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Donnerstag, 27. August 2015

Michael Oehme: SEO - Strategie, Taktik und Technik

In einem sehr frühen Beitrag (http://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.de/2015/04/michael-oehme-pressearbeit-schweiz-auf-google-die-Suchmaschine-auf-die-wir-uns-spezialisiert-haben.html) hatten wir aufgegriffen, dass auch im Rahmen der Internet-Beraterschaft nicht alles Gold ist, was glänzt. Dieser Meinung schließt sich die Kommunikationsberater Rico-Thore Kauert im Rahmen einer Buchbesprechung an, das auch ich Ihnen nur wärmstens an Herz legen kann  (http://www.pronline.de/bucher/reingelesen-seo-strategie-taktik-und-technik).
Einführung in ein lesenswertes Buch

Kauert schreibt: „Dass Suchmaschinenoptimierung (SEO) heute als einer der wichtigsten Bausteine im Online-Marketing gilt, ist kaum umstritten. Dennoch bleibt selbst für viele Profi-Kommunikatoren das Thema SEO oft ein Buch mit sieben Siegeln. Von der völligen Ignoranz („das brauchen wir nicht“) bis hin zur naiven Vorstellung, doch bitte mit dem Keyword „Krankenversicherung“ auf den ersten Plätzen bei Google zu landen, hört und liest man viel Abenteuerliches, wenn es um das Thema  geht. Dazu beigetragen haben sicherlich auch zwielichtige Berater, die mit halb legalen SEO-Aktionen viel Geld verdient haben. Solche Methoden funktionieren heute zum Glück nicht mehr wirklich, wenn wir von Google sprechen.“ „Ja, ja, ja“, schreit da mein Beraterherz. Gut der Mann und insofern meine Empfehlung: Ran an die Buletten und das Buch bestellen. Das kann man – auch pfiffig – direkt bei einem Online-Shop, der über ein Affiliate-Programm des Seitenbetreibers verbunden ist. Man kann natürlich auch in eine Buchhandlung des Vertrauens gehen, bevor diese Spezies ausstirbt.

Dienstag, 25. August 2015

Michael Oehme: Content Marketing versus PR

Immer wieder fragen uns Führungskräfte von Unternehmen, worin eigentlich der Unterschied zwischen Öffentlichkeitsarbeit bzw. Public Relations (PR) und Online Marketing besteht. Wir gingen bereits in mehreren Beiträgen hierauf ein (so zum Beispiel unter http://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.de/2015/05/michael-oehme-wechselwirkungen-von-seo-und-Online-PR.html).
Content Marketing
Durch ihre Marketingabteilungen teilweise überfordert, fällt hierbei auch der Begriff Content Marketing bzw. dessen Abgrenzung zur Online-PR. Zumal es sich dabei um einen der jüngsten Begriffe in den „over-hyped“-Ansätzen in der Marketing Kommunikation handelt. Die Frage dahinter: welchen Stellenwert hat Content Marketing?

„Eins, zwei, meins ...“
Schauen wir uns zunächst einmal an, was Content Marketing überhaupt ist und lassen wir hierzu den Mann zu Wort kommen, der es als Gründer des Content Marketing Institute wissen muss (siehe hierzu auch: http://contentmarketinginstitute.com/what-is-content-marketing/). Joe Pulizzi beschreibt Content Marketing wie folgt: „Content Marketing ist, Media zu besitzen (owning), im Gegensatz es zu mieten (renting). Es ist ein Marketing Prozess, um Kunden anzuziehen und zu binden, durch die kontinuierliche Schaffung und das Kuratieren von Inhalten mit dem Ziel, das Kundenverhalten zu ändern oder aufzuwerten.“ Uff, vielleicht hätte man auch sagen können: Content Marketing sind eigene Internetseiten, die potentielle Kunden durch ansprechende Inhalte anziehen und binden sollen ...

Abgrenzung zur PR
Auch wenn wir Gegner von irgendwelchen Abgrenzungen sind, wollen wir die Unterschiede dennoch aufzeigen. Damit man beide Bereiche gleichberechtigt nutzen kann, sollte man ja wissen, worin die Unterschiede bestehen. PR hat die Aufgabe, positive Messages zu transportieren und soll dabei möglichst neutral „wirken“. Aus diesem Grund findet die Kommunikation auf Drittseiten statt, die einem nicht gehören (und damit nicht den Eindruck erwecken, „pro domo“ zu sein). Content Marketing findet indes - gemäß der obigen Definition - auf eigenen Seiten statt. Beide unterwerfen sich den Anforderungen der Suchmaschinenoptimierung und sind aus unserer Sicht wichtige Bestandteile einer zielgerichteten Internet-Reputation.


Donnerstag, 20. August 2015

Michael Oehme: Wie Deutsche das WEB nutzen

Heute möchte ich Sie auf einen interessanten Beitrag des Autors Dietmar Braun auf den Online-Seiten der Zeitschrift FINANZWELT aufmerksam machen. Er nimmt Bezug auf eine Studie der Postbank, mit der untersucht wurde, wie die Deutschen das Internet nutzen. Schon einmal vorweg: mobile Geräte setzen sich als Zugang durch. Die Nutzer wollen einen Mix aus digitaler Information und persönlicher Beratung. Doch lesen Sie selbst:
„Die Deutschen sind 40 Stunden in der Woche im Internet unterwegs. Besonders online-affine Bundesbürger surfen sogar noch 14 Stunden mehr. Die meiste Zeit verbringen die Berliner im Netz (50,6 Stunden), verhältnismäßig wenig dagegen die Bayern: Sie sind durchschnittlich nur knapp 36 Stunden wöchentlich online.

Deutschlandweit ist die Kommunikation über Online-Kanäle in den vergangenen zwölf Monaten gestiegen. Dies sind Ergebnisse der Studie "Der digitale Deutsche und das Geld" der Postbank AG. Dafür wurden mehr als 6.000 Bundesbürger befragt; darunter 3.000 Vertreter von besonders digital-affinen Zielgruppen.

Mit knapp 52 Stunden surfen die 18- bis 24-Jährigen am längsten im Netz. Die Altersgruppe 60plus kommt auf fast 30 Stunden. Männer und Frauen verbringen dabei etwa gleich viel Zeit online. Das meistgenutzte Gerät zum Surfen ist der Laptop, den 68 Prozent der Befragten verwenden.  Marktforschung Bürger repräsentativ nach ihrem Nutzerverhalten befragt. Die Generation google brachte dabei erstaunlich deutliche Resultate. Aber auch für die Generation derjenigen, die weniger internetaffin sind, sind Informationen aus dem Netz zu Anbietern und Produkten äußerst wichtig.“   

Dienstag, 18. August 2015

Michael Oehme: „Ich mach das jetzt mal – und zwar alleine ...“

Wir wollen noch einmal auf die Studie von wikifolio.com eingehen. Für “Money & Web 2015“ hat die GIK Marktforschung Bürger repräsentativ nach ihrem Nutzerverhalten im Internet befragt. Interessant war dabei, wie wichtig den Befragten das Internet für eine neutrale Entscheidungsfindung ist, da sie sich auf der anderen Seite von „Beratern“ nicht anständig „beraten“ fühlen. Siehe hierzu den Beitrag http://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.de/2015/08/michael-oehme-kapitalanlagen-das-internet-als-informationsquelle.html.

Konkrete Anlageentscheidungen via Web
Interessant ist dabei die Menge der Personen, die sich über das Internet nicht nur informiert, sondern hierüber auch Anlageentscheidungen vornimmt. Nach “Money & Web 2015“ nutzt bereits jeder Zehnte das Internet zur Information. Bei denen, die täglich das Internet nutzen sind es 16 Prozent. Selbstständige treffen mit 27 Prozent am häufigsten ihre Anlageentscheidungen selbst und schließen denn auch ohne Mitwirkung eines Beraters Abschlüsse. Und immerhin rund 1,5 Millionen Bürger haben – mehrheitlich im Bereich Aktien und Fonds – schon Käufe über das Netz getätigt. Diese Zahl wäre noch vor zehn Jahren ganz anders ausgefallen. Da sich auf der anderen Seite immerhin noch 22 Prozent – also rund ein Viertel der Bevölkerung – Anlagetipps von Freunden und Bekannten holt, schließt das Internet damit auf Augenhöhe zum Freundeskreis auf.

Einkommensabhängige Freiheit
Interessant ist dabei, dass es eine direkte Abhängigkeit zwischen Einkommen und selbständigen Kaufentscheidungen gibt, wobei man ja annehmen würde, dass sich gerade die Zielgruppe der Besserverdienenden Rat bei einem Fachmann holt. Dies kann nicht bestätigt werden. In der Tat ist es sogar eher so, dass Personen mit höherem Einkommen Abschlüsse über das Netz ohne Mitwirkung eines Beraters vornehmen.

Zielgruppenspezifische Informationen

Dies zeigt auch die großen Chancen, die sich im Finanzbereich zunehmend durch zielgruppenkonforme PR SEO bieten. Wer in der Lage ist, mit seinen Informationen und seinen Angeboten gefunden zu werden, ohne sich gleichzeitig aufzudrängen, hat die Nase vorn. Viele Unternehmen haben dies für sich noch nicht realisiert. Dies stellt eine Gefahr dar, denn wie heißt der schöne Spruch noch gleich ... „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!“