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Donnerstag, 28. September 2017

Zum aktuellen Buch „Lügen die Medien“

Nicht erst, seitdem die Alternative für Deutschland (AfD) die deutsche Presse gerne mal als Lügenpresse bezeichnet, wächst der Unmut der Bevölkerung gegenüber den Medien. Im Blogbeitrag https://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.ch/2017/09/michael-oehme-zum-tv-duell-im-vorfeld-der-Bundestagswahl.html hatten wir aufgezeigt, wie führende Politiker Journalisten offensichtlich vor ihren Wagen spannen. Im Buch „Lügen die Medien“ geht Autor Jens Wernicke noch einen Schritt weiter. Danach gebe es in den Redaktionen keine verbindlichen Statuten, die den Journalisten Freiräume gegenüber ihren Chefs einräumten. Und genau diese wären zunehmend durch die Politik und führende Wirtschaftsgremien „gleichgeschaltet“. Und zweitens wären Medien nur dann eine vierte Kraft im Staat, wenn sie plural, umfassend, neutral und kontrovers berichteten. Das täten sie jedoch immer seltener, womit dem Bürger heute ein Einheitsbrei an Informationen angeboten würde, der nicht selten auch aus Weglassen von wichtigen Informationen bestehen würde. Bestes Beispiel hierfür ist die Krawallnacht von Köln, bei der Medien wirklich darüber nachdachten, ob die Vorgänge den Bürgern auch „präsentiert“ werden könnten.

Dienstag, 26. September 2017

Ob sich die Alternative für Deutschland (AfD) selbst zerfleischt

„Am Tag eins nach der Bundestagswahl haben bei der AfD bereits Zersetzungskräfte eingesetzt. AfD-Co-Chefin Frauke Petry gab in der Bundespressekonferenz bekannt, dass sie der AfD-Fraktion im Bundestag nicht angehören werde. Danach erklärte sie, keine Fragen zu ihrem Entscheid zu beantworten. «Ich möchte mich bei meinen Kollegen bedanken und werde jetzt diesen Raum verlassen», sagte sie und verliess den Raum“, schreibt die Neue Zürcher Zeitung. Zugestanden, die Alternative für Deutschland (AfD) konnte bei der letzten Bundestagswahl mit einem Ergebnis von 12,6 Prozent erheblich mehr erzielen als nur einen Achtungserfolg. Dies obwohl deren Spitzenkandidaten – wie zuletzt Alice Weidel in „Hart aber Fair“ – oft ein wenig glückliches Bild abgaben. Alexander Gauland, Jörg Meuthen und Alice Weidel müssen nun ohne Petry auskommen, was ihnen sicher in die Karten spielt. Petry will als Unparteiische mit Hilfe ihres Direktmandates ihren Landkreis Sachsen vertreten. „Realpolitik im Sinne einer konservativen Politik“ will sie machen. Wie das ohne Partei im Rücken gehen soll, bleibt fraglich. Zumal die Bürger in Sachen nicht nur Petry, sondern eben auch der Partei ihre Stimme gegeben haben. Wie so oft beim AfD bleiben viele Fragen offen. Und die Neue Zürcher Zeitung konstatiert, es ließe sich nur wenig über den weiteren Weg sagen, „außer, dass die AfD eine fragile Truppe ist, die zu Spaltungen neigt, weil der Dissens, was Politik und vielleicht noch mehr Politikstil anbelangt, groß ist.“ Dem kann man eigentlich nichts hinzufügen. 

Donnerstag, 21. September 2017

Michael Oehme zur Rolle der vermeintlich neutralen Presse im Bundestagswahlkampf

Wer vordergründig denkt, der Bundestagswahlkampf bestehe in Deutschland zum überwiegenden Teil aus Aktivitäten wie Plakate aufstellen, mit den Bürgern sprechen und Wahlwerbespots im Fernsehen zu bringen, der täuscht sich. Bundestagswahlkampf ist die Königsklasse für PR-Berater. Und zwar weltweit. Was meinen Sie wohl, warum Russland vorgeworfen wurde, man habe sich einseitig in den US-Wahlkampf eingemischt, indem man die sozialen Medien dafür „missbrauchte“ Menschen für oder gegen eine Partei zu instrumentalisieren? Warum sollte dies im deutschen Bundestagswahlkampf anders sein? Nun hat sich Frau Merkel (CDU) nicht dem Twitter verschrieben und kommentiert fröhlich, was so alles auf der Welt passiert. Auch Martin Schulz (SPD) hält sich sichtbar bei den neuen Medien zurück. Er suchte möglichst oft das persönliche Gespräch, bei dem der stets lächelnde, erfahrene Politiker gut punkten konnte.      
Nein, beide Politiker nutzen über ihre PR-Berater den Weg in die wichtigste Zielgruppe: die Journalisten. Wobei Angela Merkel ohnehin eine enge Bindung in die deutsche Journalie unterstellt wird, worauf wir in einem späteren Blogbeitrag einmal eingehen werden. Man wird dabei den Eindruck nicht los, dass sich CDU und SPD im wohl langweiligsten Bundestagswahlkampf der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland schon im Vorfeld abgesprochen haben, dass schwarz-rote Koalition fortgesetzt werden soll. Dies wurde auch im Kuschelkurs-TV-Duell deutlich. Die Presse zeigt sich hierbei von ihrer absolut unerträglichsten Seite. Russlandchef Puttin musste sicher grinsen, als er sich dieses TV-Duell anschaute. Gleichgeschalteter kann Presse selbst in Russland nicht sein.   
Dem Bürger wurde dies vermutlich kaum deutlich. Immerhin fuhr man die Journalisten und Moderatoren auf, die bislang als eher kritisch bekannt sind, nämlich Sandra Maischberger (ARD), Maybrit Illner (ZDF), Peter Kloeppel (RTL) und Claus Strunz (Sat.1). Auffällig war: Die Fragen wirkten wie abgestimmt, was sie vermutlich auch waren. Wie schafft man es sonst, dass Merkel wie Schulz nahezu auf die gleiche Sprechzeit hinausliefen. Immer dann, wenn einer der Kandidaten an einem Punkt war, wo es einem als Journalist auf der Zunge lag, eine vertiefende Frage zu stellen, wurde sicherheitshalber das Thema gewechselt. Das war eine Schmierenkomödie, die den Bürger nicht informierte, sondern mit Verlaub verarschte. Der Tiefgang im TV-Dialog im Bundestagswahlkampf 2017 erinnerte dabei an einen Schlickrutscher, mit dem im Watt Dinge befördert werden.
Beispiel gefällig? Peter Kloeppel im Hinblick auf die niedrigen Umfragewerte von Martin Schulz: „Liegt es daran, dass Sie bei vielen Bürgern doch noch ziemlich unbekannt sind oder liegt es daran, dass Sie keine Regierungserfahrung haben?“ Diese Frage muss aus der Feder eines PR-Beraters stammen, denn noch einfältiger jemanden ins Gespräch zu führen, seine Lobpreisungen loszuwerden, geht eigentlich nicht. Die Presse zeigt im Bundestagswahlkampf 2017 ihres wahres Gesicht. Sie muss aufpassen, denn immer mehr Menschen sind pressemüde und glauben denen, die Kritik an der zunehmend einseitiger werdenden Presse in Deutschland üben. Über die Macht der Presse werden wir uns in Folge immer wieder beschäftigen müssen. Der Bundestagswahlkampf ist eigentlich schon gelaufen - rest in peace. 

Dienstag, 19. September 2017

Michael Oehme zum TV-Duell im Vorfeld der Bundestagswahl


Am 24.09.2017 ist Bundestagswahl. Gespräche mit Bürgern zeigen, dass sie eine Verlängerung der bislang 12 Jahre dauernden Amtsperiode von Angela Merkel (CDU) eigentlich nicht wollen. Aber wo ist die Alternative? In ihrem Herausforderer Martin Schulz (SPD)? Beide trafen sich obligatorisch zum TV-Duell. Die Stimmung erinnerte an ein älteres Pärchen, das sich nicht darüber einigen kann, zu welchem Italiener man am Freitagabend Essen gehen soll. Oder doch lieber zum Griechen? Ein wirklicher „Streit“ im Vorfeld der Bundestagswahl wollte jedenfalls nicht aufkommen.
Nach dem TV-Duell, bei dem man zwischenzeitlich den Eindruck hatte, Martin Schulz, der ehemalige Präsident des EU-Parlaments bewirbt sich schon einmal als Außenminister, fielen die Werte für die SPD abermals. Derzeit laufen die Prognosen bei der SPD bei Werten um die 20 Prozent. Aber auch die CDU, sprich Merkel, konnte beim TV-Duell nicht punkten. Dies muss auch damit zusammenhängen, dass die Aussagen im TV-Streit für viele Bürger wenig greifbar waren und – offen gesagt – sich beide Parteien bei vielen Punkten eher in den Armen lagen, denn stritten. Beispiel Türkei: Weder die CDU noch die SPD wollen so richtig einen Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen. Aber man müsse dem Erdogan schon mal zeigen, dass man mit der EU, mit Deutschland nicht alles machen könne, so Schulz sinngemäß. Wordblasen? Genauso wie sei ständiger Kampf für mehr soziale Gerechtigkeit in Deutschland. Wie denn genau? Anhebung der Mindestlöhne? Erhöhung der Renten? Mehr Steuern auf Luxusartikel? Ist sich Schulz bewusst, dass das Thema soziale Sicherheit aus zwei Wörtern besteht: Sozial und Sicherheit.
Und bei genau beiden Themen sind immer mehr Bürger verschreckt. Wer in Leipzig keinen Kindergartenplatz bekommt, da schlicht viel zu wenige da sind, gleichzeitig sieht, dass es keine Obergrenze bei den Zuwanderungen gibt, empfindet das nicht als sozial. Da hilft es auch nicht, wenn die SPD die Abschaffung der Kindergartengebühren will. Im Zweifel wäre das sogar kontraproduktiv, so wie es die Mietpreisbremse war. Wer, wie inzwischen viele Bürger, Angst hat, auf die Straße zu gehen, da über Jahre hinweg in einer schwarz-roten Koalition zu wenig getan wurde für die deutsche Polizei, der sollte jetzt nicht so tun, als ob man es in Zukunft besser machen würde. Beide Parteien hätten hierzu klare Handlungsvorstellungen aufzeigen müssen. Das haben sie versäumt. Die Nutznießer hiervon sind die Frustbürger, die die Alternative für Deutschland (AfD) wählen werden. Eine Partei, die zeigt, dass man mit einem spärlichen Wahlprogramm trotzdem viele Bürger an sich ziehen kann. Es ist der Protest gegen die etablierten Parteien, der sie antreibt. Da hilft auch kein zweites TV-Duell, wie Schulz es von Merkel aktuell fordert.  


Freitag, 15. September 2017

Warum Samsung am Pranger steht

Kommunikationsexperte Michael Oehme thematisiert diese Woche die mediale und durch Rettet den Regenwald e.V. öffentliche Kritik am Technikriesen Samsung. Laut Regenwald e.V. produziert das koreanische Unternehmen nämlich nicht nur fleißig Smartphones und Fernseher, sondern sorgt in Zusammenarbeit mit dem Palmöl-Produzenten Korindo auch für die systematische Abholzung des Regenwaldes – so zumindest der Vorwurf. Der Verein hat eine Petition ins Netz gestellt, um Verbraucher und das Unternehmen selbst zum Umdenken zu bewegen. „Eine Petition kann harmlose, aber auch schädliche Folgen für ein Unternehmen wie Samsung haben. Wie rufschädigend so etwas auf längere Sicht sein kann, hängt von der Schwere des Vorwurfs ab“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme. Die Firma Korido arbeitet in Indonesien und war bereits im vergangenen Jahr negativ in die Medien geraten. Grund dafür waren Menschenrechtsverletzungen und eben rigorose Praktiken in Bezug auf die Abholzung des Regenwaldes. „Der Imageschaden war im Fall Korindos schwerwiegend. Etliche Geschäftspartner haben ihre Konsequenz daraus gezogen und ihre Beziehungen abgebrochen, wie zum Beispiel Siemens“, so Michael Oehme weiter. „Zu einem solch ungünstigen Zeitpunkt vertieft Samsung hingegen die Geschäftsbeziehung, indem es ein Joint Venture eingeht“. Unterdessen fordert die Petition von Rettet den Regenwald e.V: „Samsungs Partner Korindo holzt in Papua Regenwälder ab. Samsung muss auf Korindo einwirken, die Abholzung sofort zu stoppen.“ Der Hauptvorwurf wiegt schwer: Korindo soll als größter Waldzerstörer mehr als 50.000 Hektar Primärwald in Papua, auf den Molukken und Borneo zerstört haben. „Whistleblower hatten diversen Medien gegenüber beklagt, wie die Konzerne die Papuas betrügen, indem sie ihnen monetäre Wiedergutmachung versprächen. Wenn sich ein Weltunternehmen wie Samsung an so einem ökologischen Desaster beteiligt, kann das zu einem langzeitigen Imageschaden führen, der durch, die sich so schnell nicht wieder wettmachen lassen“, so Michael Oehme abschließend.

Donnerstag, 14. September 2017

Herangehensweise an Blogs

Im vorangegangenen Blogbeitrag hatten wir aufgezeigt, wie wichtig ein Blog für Unternehmen in der Gewinnung und Bindung von Multiplikatoren und Kunden ist. Betrachten wir zunächst, was ein derartiger Blog eigentlich formal bezwecken will? Zunächst einmal soll er den Besuchern Ihres Blogs die Möglichkeit einräumen, sich über Dienstleistungen und Produkte zu informieren. Nicht selten handelt sich bei diesen Angeboten um Lösungen im engeren oder weiteren Sinne. Der Interessent an Angeboten zur Betrieblichen Altersversorgung wird zunächst verstehen wollen, welche Wege es gibt, um sich dann gegebenenfalls für eine Beratung zu interessieren. Dies macht deutlich, dass ein Blog kein Werbekanal ist, sondern ein Angebot, Informationen zu Themen zu erhalten.

Keine Einbahnstraße
Wichtig ist dabei, dass der Blog nicht einseitig dafür genutzt wird, den Besucher schlau zu machen, sondern dass er die Chance hat, sich entweder an das Unternehmen oder an Gleichgesinnte zu wenden, die im besten Fall auch schon das ein oder andere Thema kommentiert haben. Manipulation erkennen Nutzer übrigens schnell. Dies macht einmal mehr deutlich, wie wichtig die inhaltliche Relevanz ist und warum ein Blog Nutzen und Mehrwert für den Besucher bieten soll. Hierzu finden Sie auf diesem Blog eine Fülle von Anregungen, da wir massive Vertreter des Content Marketing und der Qualität der Veröffentlichungen einen hohen Stellenwert beimessen. Die Königsklasse hierbei sind Fachbeiträge (siehe hierzu https://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.ch/2016/05/michael-oehme-kompetenzsteigerung-durch-fachartikel.html).

Umfeld
Bevor wir im kommenden Blogbeitrag auf die konkrete Herangehensweise an Blogs eingehen, möchten wir Sie noch mit zwei Gedanken konfrontieren: Sind Sie sich dessen bewusst, dass die Eintrittsbarrieren von Blogs vergleichsweise niedrig sind? Schreiben und einen Blog einrichten kann eigentlich jeder (der eben schreiben kann und weiß, wie man einen Blog einrichtet). Haben Sie eine Vorstellung, wie viel Konkurrenz Sie haben und welche großen Player bereits Ihr Dienstleistungsumfeld beackern? Es gibt inzwischen nämlich einige Blogs, die ein riesiges Publikum hinter sich wissen und die Lightversion eines derartigen Blogs zu beginnen, wäre verschenkte Liebesmühe. Sie haben in Anbetracht der Google Relevanz da nämlich kaum eine Chance, überhaupt irgendwann einmal gesichtet zu werden. Wenn Sie diese Fragen für sich geklärt haben und eine Idee, wie Sie in Anbetracht Ihrer Zielgruppe vorgehen wollen, starten Sie dem Grunde nach aber wie besagte Big Player. Vor dem gnadenlosen Google-Auge sind nämlich alle gleich. Was die gute Nachricht ist. Mehr zum Thema Google-Relevanz beschreibt der Beitrag https://michael-oehme.blogspot.ch/2012/06/pr-profi-michael-oehme-rat-zu-mehr.html.

Dienstag, 12. September 2017

Blogs sind für die Unternehmenskommunikation nahezu unverzichtbar


Mittlerweile gibt es in Deutschland weit über 200.000 aktive Weblogs. Hierunter finden sich natürlich viele von Privatpersonen betriebene Blogs. Doch gehört der eigene Blog (oder mehrere) inzwischen aus unterschiedlichsten Gründen zum wesentlichen Bestandteil der Unternehmenskommunikation. Blogs sind daher schon heute – neben der Präsenz in den sozialen Medien – wesentlicher Bestandteil des Onlinemarketings.

Klassische PR im Web
Auch wenn es auf den ersten Blick ungewohnt erscheint, haben Blogs eine ähnliche Funktion wie klassische PR. Nur dass sie sich neben der Zielgruppe der Journalisten und weiterer Multiplikatoren auch direkt an potentielle Interessenten wenden. Neben der Tatsache, dass sie Multiplikatoren für sich einnehmen und somit an das Unternehmen binden wollen, sollen sie vor allem die Aufmerksamkeit auf Produkte und Dienstleistungen – also alles, was Sie als Unternehmer interessiert – lenken, sie sollen die Reichweite erhöhen und last but least Meinung machen.

Meinungsmache
Dies geschieht dahingehend, dass man Meinungen für sich gewinnt, indem man sie entweder erschließt (neu gewinnt) oder ändert (was im Ergebnis das gleiche ist) und diese Meinungen - im positiven Sinne - an sich bindet. Damit fungiert ein Blog flankierend zur Kundengewinnung und gleichsam als Mittel der Kundenbindung. Das Wort Meinung können Sie in diesem Zusammenhang auch gleichsetzen mit Markenbewusstsein. Wir benutzen das Wort Meinung dennoch in diesem Zusammenhang, da Sie auf die Intelligenz der Zielgruppe eingehen müssen – und die unterstützt eben weitgehend nur noch die Produkte und Dienstleistungen, zu denen sie eine positive Meinung haben. Aus der positiven Meinung für ein Produkt oder eine Dienstleistung entsteht eine Bindung zum Unternehmen und wenn Sie diese Bindung geschickt aufbauen, schaffen Sie eine Marke und die damit ausgelöste Markentreue – die höchste Form der Kundenbindung.

Donnerstag, 7. September 2017

So bereiten Sie Ihren Text richtig auf


Wer sogenannte Internet-Kommunikations-Plattformen wie beispielsweise www.presseportal.de nutzen möchte, der braucht vor allen Dingen eines: einen guten Text, der formal bestimmten Kriterien entspricht, der aber insbesondere anspricht. Wenn wir also gefragt werden, wie denn so ein Text geschrieben werden sollte, dann erklären wir, dass er insbesondere interessant und leicht aufzufassen geschrieben sein sollte, etwas Neues – was auch eine Meinung sein kann – enthalten sollte und er sollte last but not least neugierig machen.  

Formalitäten
Formal sollte ein derartiger Text denn auch sogenannte Keywords enthalten, denn Sinn und Zweck eines derart veröffentlichten Textes ist es zum einen, dass er auf der besagten Plattform (oder den Plattformen) gelesen wird, er sollte aber auch durch seine Google-Relevanz (um die wichtigstes Suchmaschine zu nennen) auch sonst bei bestimmten Keywords gefunden werden. Dazu sollte man sich ein Keyword als Hauptkeyword heraussuchen und sich hierauf konzentrieren. Diese Keyword sollte in seiner Häufigkeit rund 3-5 Prozent des Gesamttextes ausmachen. Bitte nicht mehr, denn sonst erkennen Suchmaschinen dieses als Manipulationsversuch (Spam) an und der Text wird abgewertet (gelöscht).  

Aufbau ist wie bei einem guten Aufsatz
Wir haben es ein der Zwischenhead eigentlich schob verraten. Der Headline (mit dem Keyword) sollte eine Subline (mit dem Keyword) folgen. Dann ein kurzer Anleser (mit der nochmaligen Wiederholung des Keywords). Stellen Sie sich dabei eine Suchmaschine wie einen Scanner vor. Dieser läuft über den Text und erfasst neben Head- und Subline auch den Anleser. Was er hier inhaltlich (Sie lesen richtig, diese Scanner bewerten nicht nur Keywords sondern vor allem Inhalte) findet, vergleicht er vor seinem virtuellen Auge mit Texten, die im Sinne Suchmaschinenoptimierung wichtig sind und die sich inhaltlich ebenfalls mit dem von Ihnen gewählten Thema beschäftigen. Dies bringt uns immer wieder zu der Aussage, dass die Qualität der von Ihnen geschrieben Texte wichtig ist. Es folgt ein Mittelfeld, das unserer Kenntnis nach, von vielen Suchmaschinen weitgehend übersprungen wird. Wichtig ist dann noch der Ausklang aus dem Text. Im letzten Drittel sollten sich Keywords und Themen wiederfinden, die schon im ersten Drittel (Head, Subline, Anleser, Anfangstext) vertreten waren. Klar soweit?

Wie sagte der ehemalige Focus-Chef Markwort so gerne: Fakten, Fakten, Fakten – und an die Leser denken ...

Genau darum geht es. Denken Sie an die Leser. Schreiben Sie nicht für eine imaginäre Maschine. Je spannender, emotionaler, anregender Ihr Text ist, um so mehr wird er gelesen. Das kann auch keine Maschine ignorieren.

Dienstag, 5. September 2017

Lanze brechen für Blogger

Einige unserer Leser waren mit unseren letzten Beiträgen zur Einschätzung von Bloggern wenig glücklich. Am wenigstens geschätzt wurde dabei unsere Meinung, dass Blogger eben keine Journalisten sind, auch wenn sie öffentlich „auftreten“ (https://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.ch/2017/08/sind-blogger-journalisten.html). Auch mussten wir uns den Vorwurf gefallen lassen, dass wir zu undifferenziert unsere Meinung abgegeben hätten.  

Nestbeschmutzer?
Da wir selbst mehrere Blogs betreiben, drängt sich einem der Vorwurf der Nestbeschmutzerei auf. Dem möchten wir ganz deutlich widersprechen. Es ging uns nicht darum, einzelne Blogger für ihr Tun abzustrafen oder zu demaskieren. Wir sind weit davon entfernt, unsere Meinung als Maß der Dinge darzustellen. Wir wollten lediglich sensibilisieren. Und das ist uns offenkundig gelungen. 

Gros der Blogger hat andere Interessen
Es gibt Food-Blogger, Eltern-/Familien-Blogger, Lifestyle- und Fashion-Blogger, Beauty-, Fitness- und Buch-Blogger, Reise-, Technik- und Internet-Blogger. Und da haben wir nur einen kleinen Teil der Möglichkeiten aufgegriffen. Das Gros dieser Blogs bzw. die dahinterstehende Blogger haben schlicht das Bedürfnis, ihre Hobbies, ihr Wissen, ihr Leben mit anderen zu teilen. Meist ohne finanziellen Hintergrund. Sie tragen durch ihre Blogs dazu bei, dass das Leben vieler Menschen bunter, schöner, einfach wird. Um diese Blogger ging es in unseren Beiträgen nicht. Das wollen wir an dieser Stelle einmal deutlich klarmachen. 

Manchmal tut die Wahrheit weh
Wie unseren Beiträgen aufgezeigt, gibt es aber durchaus auch Blogger, die ihr Geschäft kommerziell machen. Es geht uns dabei nicht um die Blogger, die hohe Zugriffszahlen haben und hierfür deshalb von Google & Co. honoriert werden. Vielmehr ging es uns um die handfeste Vermarktung von Waren und Dienstleistungen, sei es das Designer-Shirt, sei es die Luxuskreuzfahrt. Da dies meist unter dem Mantel der Unterhaltung oder gar der journalistischen Einschätzung in Form von Schleichwerbung läuft, hielten und halten wir es für durchaus legitim, hierauf einmal aufmerksam zu machen. Damit ist das Thema aus unserer Sicht aber auch abgehakt.