Seiten

Donnerstag, 19. Dezember 2019

Demokraten kündigen neues Handelsabkommen an

Die Demokraten des Hauses und das Weiße Haus haben nach monatelangen Verhandlungen über Änderungen der demokratischen Prioritäten eine Einigung erzielt, um das neu ausgehandelte Freihandelsabkommen von Präsident Donald Trump voranzutreiben, teilte die Sprecherin des Hauses, Nancy Pelosi, am Dienstagmorgen mit. „Es steht außer Frage, dass dieses Handelsabkommen viel besser ist als die NAFTA", sagte Pelosi auf einer Pressekonferenz. Im Falle einer Ratifizierung würde das Handelsabkommen Trumps wichtigsten legislativen Erfolg darstellen, da die Demokraten im November letzten Jahres die Kontrolle über das Repräsentantenhaus übernommen haben. Der Pakt wird auch von einer Reihe demokratischer Neulinge aus konservativeren Distrikten als unverzichtbar angesehen, die nicht nur das Abkommen inhaltlich unterstützen, sondern auch glauben, dass eine überparteiliche Leistung auf dem Feldweg eine gute Rolle spielen wird.

Dienstag, 17. Dezember 2019

In Norwegen lebt es sich laut aktuellem „Index der menschlichen Entwicklung“ am besten

In dieser Woche beschäftigt sich Kommunikationsexperte Michael Oehme mit dem „Index der menschlichen Entwicklung“, welcher von den Vereinten Nationen veröffentlicht wurde. „Die Vereinten Nationen beziehen sich dabei in einem Ländervergleich auf Faktoren wie Lebenserwartung, Bildungssystem und Wirtschaftsleistung. Demnach habe Norwegen derzeit die höchste Lebensqualität“, kommentiert Michael Oehme den Index. 

Norwegen belegt als ölreicher, skandinavischer Wohlfahrtsstaat bereits zum wiederholtem Male den ersten Platz. Der „Indexes der menschlichen Entwicklung“ wird vom UN-Entwicklungsprogramm UNDP veröffentlicht. „Auf dem zweiten Platz liegt die Schweiz, auf dem dritten Land Irland, Deutschland und Hongkong teilen sich Platz vier. Allerdings fanden die Datenerhebungen vor Ausbruch der Demonstrationen in Hongkong statt“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme. In den vergangenen Jahren habe es in den vorderen Rängen nur wenige Veränderungen gegeben. Laut UNDP sei aber weltweit eine tendenziell steigende Lebensqualität zu verzeichnen.

Derzeit gäbe es inzwischen 62 Länder und Territorien, in denen die menschliche Entwicklung hoch ist. Dazu gehören laut Index auch Länder wie Australien, Island, die Niederlande, Singapur und Schweden, welche sich alles noch in den Top 10 befinden.

Unterdessen habe sich auch in der unteren Rangliste in der Hinsicht wenig verändert, als dass hier überwiegend afrikanische Länder vertreten sind: Burundi, Südsudan, Tschad, die Zentralafrikanische Republik und Niger bilden dabei das Schlusslicht des „Index der menschlichen Entwicklung“. „Schwach schneiden natürlich auch die Länder ab, in denen es teilweise seit Jahren bewaffnete Konflikte gibt, wie Libyen, Syrien und der Jemen. Es ist schade, dass hier nach wie vor so ein starkes Ungleichgewicht herrscht und man kann sich für die Zukunft nur wünschen, dass die Konflikte beigelegt werden und mit dem Frieden auch die Entwicklung wieder einkehren wird“, betont Michael Oehme abschließend. 

Der „Index der menschlichen Entwicklung“ ist Teil des jährlichen UN-Berichts zur menschlichen Entwicklung. Dafür wurden 189 Länder und Territorien bewertet.

Donnerstag, 12. Dezember 2019

Microsoft: Viertägige Arbeitswoche in Japan

Das Technologieunternehmen Microsoft gab bekannt, eine viertägige Arbeitswoche in Japan erfolgreich getestet zu haben, bei der die Produktivität der Arbeitnehmer und die Arbeitszufriedenheit verbessert wurden. Der Prozess fand im Sommer am Hauptsitz des Technologiegiganten in Tokio statt. Die Mitarbeiter erhielten im August jeden Freitag Urlaub als bezahlten Urlaub. Das Unternehmen überwachte die Auswirkungen eines dreitägigen Wochenendes auf die Leistung der Arbeitnehmer. Führungskräfte des Unternehmens gaben an, dass die kürzere Arbeitswoche zu zusätzlichen Vorteilen geführt habe. Die Produktivität stieg um 40 Prozent und 92 Prozent der Beschäftigten zeigten sich mit dem Programm zufrieden. Der Prozess könnte zu einer Änderung der berüchtigten Praktiken Japans am Arbeitsplatz führen, die sich durch lange Arbeitszeiten und viele Überstunden auszeichnen.

Dienstag, 10. Dezember 2019

Bundeskabinett investiert eine Milliarde Euro in den Ausbau des Mobilfunknetzes

„Vergangene Woche hat das Bundeskabinett den Ausbau des deutschen Mobilfunknetzes genehmigt. Dies beinhaltet auch Investitionen in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro in Deutschlands digitale Infrastruktur“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme. Mit der neuen Strategie sollen die bestehenden Funklöcher geschlossen werden, welche vor allem in ländlichen Regionen Deutschlands immer noch zum Alltag gehören.

„Seit Jahren wird hierzulande darüber diskutiert, wie rückständig unsere digitale Infrastruktur ist. So kam es häufig zu Auseinandersetzungen, weil Grundstücke an Mobilfunkbetreiber verpachtet wurden, um einen Handymast zu montieren“, so Oehme weiter. Des Weiteren möchte die Regierung für mehr Aufklärung im Land sorgen und die „Akzeptanz der Technologie“ befeuern. „Prinzipiell wünschen sich alle Bürger eine flächendeckende Mobilfunkversorgung, doch trotzdem kommt es immer wieder zu Protesten. Einige Leute haben doch Bedenken, wenn es um Digitalisierung geht. Diese Zweifel und Sorgen sind leider teilweise tief verankert“, fügt Michael Oehme hinzu. 

„Was die politische Kommunikation angeht, kann man Themen wie künstliche Intelligenz, Technologie und Digitalisierung nicht nur beschließen, man muss sie auch offen kommunizieren und der Bevölkerung nahebringen. Im Allgemeinen hält sich die Begeisterung bei den Deutschen hinsichtlich dieser Fortschritte, im Vergleich zu anderen Ländern, sehr in Grenzen“, weiß Kommunikationsexperte Michael Oehme. 

Erschwerend kommt laut Oehme mit hinzu, dass selbst Kanzlerin Angela Merkel sich mit dem Thema sichtlich unwohl zu fühlen scheint.„Die Digitalisierung wird unsere Gesellschaft dramatisch verändern, sie tut es heute schon“, sagte Merkel kürzlich. „In Zukunft wird es wichtig sein, die Bürger abzuholen. Auch jene, die Angst vor Strahlenbelastung und Datenklau haben. Man muss mehr Menschen klar machen, dass Digitalisierung sehr positiv für eine Gesellschaft sein kann, vorausgesetzt, sie wird richtig angewandt“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme abschließend. Die ersten Arbeiten am 5G-Netz sollen im ersten Quartal 2020 stattfinden.

Donnerstag, 5. Dezember 2019

Deutschland erhöht Nato-Anteil

Donald Trump wird es freuen, wird Deutschland künftig doch einen genauso hohen Anteil an den Gemeinschaftskosten der Nato tragen wie sein Land. Dies jedenfalls verkündete die Deutsche Presse Agentur. Offensichtlich haben damit dessen wiederholte Drohungen bei Kanzlerin Merkel Gehör gefunden. Die Bekanntgabe erreichte die Medien kurz vor dem Jubiläumspgipfel in London. Ab 2021 werden die USA ihren Anteil von derzeit 22,1 Prozent auf 16,35 Prozent senken. Deutschland erhöht seinen Anteil von 14,8 Prozent auf ebenfalls 16,35 Prozent. Die restlichen Kosten teilen sich die anderen Mitgliedsstaaten des Bündnisses – mit Ausnahme von Frankreich, das sich der Entscheidung nicht anschloß. Aus Nato-Kreisen hieß es, französische Regierungsvertreter hätten die Frage der Gemeinschaftskosten als „derzeit absolut nachrangig“ bezeichnet. Ihrer Ansicht nach gehe es nur darum, US-Präsident Trump einen Gefallen zu tun.

Dienstag, 3. Dezember 2019

Wieder Dienstpflicht fürs Vaterland?

In der CDU wächst die Zahl der Befürworter der Wiedereinführung einer einjährigen Dienstpflicht. Auch CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer liebäugelt mit dieser Idee. Hierzu müsste allerdings das Grundgesetz geändert werden. Schulabgänger könnten sich dann entscheiden, oder sie zur Freuerwehr, Bundeswehr, in Öko-Dienste oder in soziale Einrichtungen gehen möchten. Dem Grund nach wäre das die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Kramp-Karrenbauer will damit den Riss durch die Gesellschaft kitten. Schon heute engagieren sich mehr als 100.000 junge Frauen und Männer in sozialen Diensten.