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Dienstag, 29. März 2016

Michael Oehme: Mehr Umsatz durch Leads

Wie im Blogbeitrag zuvor dargestellt, ist die Zahl der Menschen, die sich bei Versicherungs- oder Anlagefragen Rat durch das Internet erhoffen, größer als erwartet. Online dabei sein, ist daher ein häufiger Rat an Beratungs- oder Maklerunternehmen. Eine auffindbare, überzeugende Onlinepräsentation ist dabei ein wichtiger Schritt. Allerdings zeigt die starke Präsenz einiger Anbieter, dass es gerade für kleinere Unternehmen schwer ist, bei bestimmten Keywords auch gefunden zu werden.

Wichtige Unterscheidung
Dabei sollte man generell unterscheiden zwischen Erstkontakt und Folgekontakt. Die wenigsten Vermittler von Hundehaftpflichtversicherungen – um dies als Beispiel zu nehmen – werden es schaffen, bei diesem von Hundebesitzern gesuchten Stichwort (Keyword) auch wirklich auf der Google-Startseite (ungefähr 91.600 Treffer alleine in Deutschland) aufzutauchen. Etwas anderes ist es, wenn ich bestehende Kunden – oder durch Leads gewonnene Neukunden (hierauf gehe ich später noch ein) informieren möchte und hierzu gezielt eine Ratgeberseite bei wichtigen Fragen zum Thema Hundehaftpflicht anbiete. Dann ist das Internet ein Teil meiner persönlichen Überzeugungsarbeit.

Neue Kunden durch gekaufte Leads
„Verkaufen ist einfach, das Göttliche sind die Termine“, habe ich mal bei einem Verkäufertraining gelernt. Und tatsächlich bestätigen mir einige Verkäufer, dass sie sich mit der Neukundengewinnung schwertun. Nicht nur aus diesem Grund haben sich einige Marketingunternehmen darauf konzentriert, professionell Leads anzubieten. Dabei gilt: je qualifizierter der Lead, um so höher ist die Abschlusschance. Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass eine Abschlussquote von mehr als 20 Prozent eher die Ausnahme, denn die Regel ist. Mit dem Thema Leads werden wir uns in einem der kommenden Blogbeiträge nochmals beschäftigen.

Donnerstag, 24. März 2016

Michael Oehme: Versicherungsbranche kommt ohne Web-Präsenz nicht aus

In einem vorangegangenen Beitrag (http://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.ch/2015/12/michael-oehme-sind-versicherungskunden-soziale-Netzwerke-egal.html) waren wir auf einen Beitrag im Versicherungsmagazin eingegangen, der sich mit dem Ergebnis einer Erhebung des Marktforschungsinstitutes Yougov beschäftigte. Der Tenor: Versicherungskunden sind soziale Medien egal, dem Web wird eine zu große Bedeutung beigemessen. 

Neues Nutzerverhalten
Laut einem ebenfalls im Versicherungsmagazin veröffentlichten Beitrag, der sich allerdings auf AGOF facts & figures-Angaben bezieht, informierten sich alleine im dritten Quartal 2015 rund 13,68 Millionen Personen auf dem digitalen Weg zu Versicherungen. Diese hohe Zahl lässt selbst Fachleute erstaunen und wir sind uns nicht sicher, ob sie zutrifft. Feststellen kann man aber, dass sich im Zuge der Digitalisierung immer mehr Menschen im Netz über Versicherungs- oder Finanzprodukte informieren. 

Was hat das zur Folge?
Zunächst einmal sollte man sich als Versicherungsvermittler oder –makler oder als Anlageberater nicht kopfscheu machen lassen, denn eine hohe Nachfragepräsenz im Web heißt zunächst nur, dass potentielle Kunden einen Informationsbedarf haben. Die Expertise der persönlichen Beratung leidet hierunter nicht – solange Sie Ihre Kunden weiterhin erreichen. Dazu sollte man sich allerdings mit den Chancen des Internets beschäftigen und nicht die Augen davor verschließen. Eine Möglichkeit, mit Kompetenz im Internet zu punkten, haben wir unter anderem in diesem und weiteren Blogbeiträgen vorgestellt: http://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.ch/2016/02/michael-oehme-hoeherwertige-kunden-durch-hoeherwertigen-Content.html

Freitag, 18. März 2016

Michael Oehme: Ohne Web kein Crowdfunding

Von vielen unbemerkt, hat sich das Internet zu einer eigenen Finanzierungspattform besonders für Startup-Unternehmen entwickelt. Ich spreche vom Crowdfunding oder Crowdinvesting, einer Idee, die sich zunächst damit beschäftigte, dass Menschen anderen Menschen helfen wollten und hierfür einen Obolus unterschiedlichster Art erhielten. Das konnte auch schon mal die ökologisch orientierte Olivenplantage in Spanien sein, deren Geldgeber eben mit Olivenöl honoriert wurden.



Noch in den Kinderschuhen
Investmentmanager dürften mit einem gewissen Schmunzeln auf die Crowdfundingbranche schauen, denn der aktuelle Crowdfinanzierungs-Monitor von Für-Gründer.de bestätigt für 2015 gerade einmal ein Ergebnis von 114 Mio. Euro eingeworbenem Kapital, das sich unterschiedlich verteilt: So ist das vermittelte Kreditvolumen auf 66,8 Mio. Euro und damit im Vergleich zum Vorjahr (35,6 Mio. Euro) deutlich gestiegen. Knapp 4000 Projekte wurden damit gefördert. Das klassische Crowdfunding erreichte 9,8 Mio. Euro (+13%). 1.213 Projekte wurden erfolgreich finanziert (+15%). Ein sprunghaftes Wachstum gab es im Bereich der Immobilienfinanzierung durch Crowdinvesting, das 37,3 Mio. Euro zur Gesamtsumme beiträgt. Insgesamt floss weniger Geld in Start-up-, aber mehr in Immobilienfinanzierungen. Die unterschiedlichen Ausprägungen des Crowdfunding dürften nach Meinung von Experten dabei in den nächsten Jahren weiterhin wachsen.



Weniger Startup-Finanzierungen
Ein Trend ist dabei aber ohne Zweifel erkennbar: Während es in den Anfangsjahren des Crowdfunding verstärkt Unternehmensgründungen waren, in die das Geld der „Schwarmfinanzierer“ floss, sind es zunehmend alternative Assets, die über das Web finanziert werden. Für Immobilien (13,1 Mio. Euro), ökologische Projekte (6,7 Mio. Euro) und Filme (0,5 Mio. Euro) wurden zum Jahresabschluss 2015 mit 20,3 Mio. Euro mehr Kapital als für Start-ups verbucht (17,0 Mio. Euro).



Ohne Webpräsenz kein Moos“ 
Derartige Projekte werden im Rahmen des  Crowdfunding dabei ausschließlich über das Web finanziert und über entsprechende Plattformen abgewickelt. Die bekanntesten Abwicklungsplattformen sind Companisto und Seedmatch. Die potentiellen Investoren müssen dabei auf dem gleichen Weg gesucht und überzeugt werden, wie sie letztendlich auch investieren: über das Web. Für Menschen oder Unternehmen, die sich über Crowdfunding finanzieren wollen, ist das Thema Suchmaschinenoptimierung und Web-Effizienz damit existentiell.

Mittwoch, 16. März 2016

Michael Oehme: Selfie statt Password

Das offensichtlich menschliche Bedürfnis vieler, das eigene Leben in Bilder zu packen und anderen mitzuteilen, hat das Selfie hervorgebracht. Laut Wikipedia ist ein Selfie ein „Selbstportrait aus Armeslänge“, was es schön auf den Punkt bringt. Doch damit soll es nicht genug sein. 

Passwort ade
Amazon hat hierzu im Oktober 2015 ein Patent eingereicht, mit dem künftig Passwörter überflüssig werden könnten. Unterlagen hierzu wurden in diesem Monat veröffentlicht und die Patenteingabe durch eine Pressemitteilung von Amazon begleitet. Ziel: Statt einem Password könnte man künftig ein Selfie oder ein kurzes Video hinterlegen, das den Benutzer als Konteninhaber verifiziert. Damit würden vergessene Passwörter der Vergangenheit angehören, denn das eigene Gesicht vergisst man nun mal nicht. 

Aufforderung zu Grimassen
Selbstverständlich müssten hinterlegte Bilder und Benutzerbilder dabei miteinander abgeglichen werden. So würde ein technisch basiertes System den Nutzer nach dem Zufallsprinzip bitten, bestimmte Augenbewegungen oder Ähnliches zu machen. Eine Gesichts- und Mimikerkennung würde dann sicherstellen, ob Benutzer und Kontoinhaber identisch sind. Auch andere Onlinevermarkter wollen derartige Bezahlmöglichkeiten nutzen. Künftig könnte einem Augenzwinkern beim Kauf damit eine ganz andere Bedeutung zufallen.

Donnerstag, 10. März 2016

Michael Oehme: Migrantinnen-Integration einmal ganz anders

„In der digitalen Netzwerkgesellschaft ist der Zugang zu Medien und digitalen Geräten zur Eintrittskarte geworden. Deshalb ist es besonders wichtig, unterrepräsentierte soziale Gruppen zu identifizieren und sie dabei zu unterstützen, ihre Stimme in den Medien hörbar zu machen. Diese mediale „Empowerment" sei eine ideale Aufgabe, dachten sich fünf Studenten im Masterstudiengang Elektronische Medien an der Hochschule der Medien (HdM) und riefen das Projekt „Youth & Media" ins Leben“, schreibt der (idw) Informationsdienst Wissenschaft. Die Idee entstand vor dem Hintergrund der Flüchtlingsbewegung. Es ist den Protagonisten wichtig, dass das Projekt gemeinsam mit Migrantinnen entwickelt und auf gegenseitiger Augenhöhe umgesetzt wird. Eine gute Idee und Aktion, der wir uns inhaltlich anschließen, weshalb wir auf unserem Blog hierauf aufmerksam machen. Mehr Informationen unter: https://idw-online.de/de/news647405

Dienstag, 8. März 2016

Michael Oehme: Nicht der erste Eindruck entscheidet, sondern der Gesamteindruck

Heute möchte ich erneut auf einen Beitrag des SEO-Spezialisten und „PR im Web“-Autors Benjamin Pannen aufmerksam machen, der sich intensiv mit der Frage beschäftigt, wie aus Interessenten Kunden werden. Zurecht macht er darauf aufmerksam, dass im Zeitalter des Internets viele kleine Eindrücke zu einer Kaufentscheidung führen können, die zudem raum- und zeitunabhängig sind. Er arbeitet heraus, dass sich diese „Erfahrungsmomente“ des Kunden einem bestimmten Aufbau folgen, von der neutralen Befriedigung einer Frage bis hin zur qualifizierten Selektion. Bei lesenswerter Beitrag mit vielen neuen Ansätzen: http://primweb.de/augenblicke-der-wahrheit-teil-ii-modernes-marketing-im-informationszeitalter/
 

Donnerstag, 3. März 2016

Michael Oehme: Google wird Online-Vermarkter

Zuletzt sind wir auf die direkten Folgen der Reduzierung von Anzeigenplätzen (den sog. AdWords) bei Google eingegangen. Als wäre dies nicht genug, sind die Betreiber der weltgrößten Suchmaschinen nun auch der festen Überzeugung, man müsse auch noch direkt ins Geschäft eingreifen – und lassen der Überzeugung Taten folgen. Andres ausgedrückt: Google bietet im Rahmen seiner Suchmaschinenfunktion nicht nur Anzeigenraum, sondern vermarktet inzwischen selbst.


Google Shopping
Google Shopping ist so etwas wie der Outlet-Store im Internet. Hier gibt es alles, aber billiger. Möglich ist dies, indem man bei Suchanfragen direkt auf die eigenen Seiten leitet, somit die Suchanfrage direkt bedient und eigene Produkte offeriert. Hierbei handelt es sich in der Regel um Fremdprodukte oder Fremddienstleistungen. Getreu dem Motto „gib mal her, ich kann das besser“ konkurriert Google damit direkt mit anderen Vermarktungsplattformen – nur, dass es sich die besseren Positionen sichert.


Meine Suchmaschine! Mein Wille! Mein Platz!
Denn die im vorangegangene Blog-Beitrag beschriebene Streichung der rechten Anzeigenliste nutzt Google nun dafür, rechts oben eigenen Anzeigenraum zu beanspruchen. Pfiffig, oder? Im vorgesehenen Werbefeld „Google Shopping“ werden damit eigene Angebot bzw. Angebote von Dritten propagiert – und das Beste: Google lässt sich hierfür Provisionen zahlen, macht also offen deutlich, dass man in den direkten Wettbewerb zu Marktteilnehmern geht, die Google bislang als Ausgangsbasis für eigene AdWord-Kampagnen nutzten bzw. nutzen. Da kommt doch richtig Freude auf! Wir werden das Thema weiterverfolgen und versuchen, Marktstimmen hierzu zu bekommen. Ob sich Google mit dieser Vorgehensweise nicht selbst ein Bein stellt? In jedem Fall ist klar: Die Bandagen um künftige Kunden werden enger geschnürt.    
  

Dienstag, 1. März 2016

Michael Oehme: Folgen der Google-Entscheidung zur Verringerung der Anzeigenplätze

Im vorangegangenen Blog-Beitrag hatten wir auf einen Fremdbeitrag des SEO-Spezialisten und „PR im Web“-Autor Benjamin Pannen aufmerksam gemacht, der sich mit den möglichen Folgen der Reduzierung von Anzeigenplätzen (den sog. AdWords) beschäftigte. Da sich das Thema inzwischen bestätigt, wollen wir uns der Thematik ebenfalls annehmen und wichtige Aspekte herausarbeiten.


Google-Werbung wird immer teurer

Bereits seit 2014 beobachten sog. SEO-Experten, dass die Anzeigenplätze immer teurer werden. Wenn Google nun die rechte Anzeigenspalte streicht, dann fallen damit bis zu acht mögliche Plätze weg. Zwar will man die Anzahl der bisher möglichen Anzeigen über generisch erzeugten von drei auf vier ausbauen – das ersetzt aber zumindest bei wichtigen Keywords (Suchbegriffen) nicht den Verlust der rechten Spalte. Das Ergebnis lässt sich aus dem Kleinen Einmaleins der Volkswirtschaft ableiten, denn Angebot und Nachfrage bestimmen nun mal den Preis. Und dieser wird weiter steigen, da beißt die Maus keinen Faden ab.


Google-Werbung nur noch für Big-Player?

Was dazu führt, dass sich nur noch Großkonzerne – in der Regel die großen Online-Vermarkter - Google-Werbung leisten können werden. Man muss dazu wissen, dass sich der Preis für Anzeigenplätze ebenfalls aus dem Wechselspiel von Angebot und Nachfrage ergibt. Und da einige Großkonzerne eben nicht auf bestimmte Positionen verzichten können, müssen sie bei der Vergabe auf Teufel komm raus mitbieten.


Die Folge: Für viele ist Google-Werbung nicht mehr rentabel

Was im Ergebnis heißt, dass der ein oder andere Marktteilnehmer sich künftig fragen wird, ob sich eine Google-AdWord-Kampagne überhaupt noch rechnet? Und wiederum dazu muss man wissen, dass sich parallel zur Erhöhung der Preise für Klicks die Conversion Rate verschlechtert, die Umwandlungsquote verschlechtert hat. Den potentielle Kunden, die auf eine Werbung geklickt haben, müssen ja auch noch zu einer Handlung motiviert werden – möglichst dem direkten Kauf. Wenn die Kosten pro Klick nicht mehr imm Verhältnis zu dem stehen, was man bei einem Anschluss verdient, dann rechnet sich Google-Werbung schlicht nicht mehr. Gerade im Finanzbereich, der Hotellerie und bei Reisebuchungen wird da die Luft immer enger. Zumal im Bereich der Vergleichsplattformen, als beliebte Kunden von Google-Werbung, das Angebot auch immer größer wird und so der Kostendruck steigt.