In
dieser Woche beschäftigt sich Kommunikationsexperte Michael Oehme mit
dem „Index der menschlichen Entwicklung“, welcher von den Vereinten
Nationen veröffentlicht wurde. „Die Vereinten Nationen beziehen sich
dabei in einem Ländervergleich auf Faktoren wie Lebenserwartung,
Bildungssystem und Wirtschaftsleistung. Demnach habe Norwegen derzeit
die höchste Lebensqualität“, kommentiert Michael Oehme den Index.
Norwegen
belegt als ölreicher, skandinavischer Wohlfahrtsstaat bereits zum
wiederholtem Male den ersten Platz. Der „Indexes der menschlichen
Entwicklung“ wird vom UN-Entwicklungsprogramm UNDP veröffentlicht. „Auf
dem zweiten Platz liegt die Schweiz, auf dem dritten Land Irland,
Deutschland und Hongkong teilen sich Platz vier. Allerdings fanden die
Datenerhebungen vor Ausbruch der Demonstrationen in Hongkong statt“,
erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme. In den vergangenen Jahren
habe es in den vorderen Rängen nur wenige Veränderungen gegeben. Laut
UNDP sei aber weltweit eine tendenziell steigende Lebensqualität zu
verzeichnen.
Derzeit
gäbe es inzwischen 62 Länder und Territorien, in denen die menschliche
Entwicklung hoch ist. Dazu gehören laut Index auch Länder wie
Australien, Island, die Niederlande, Singapur und Schweden, welche sich
alles noch in den Top 10 befinden.
Unterdessen
habe sich auch in der unteren Rangliste in der Hinsicht wenig
verändert, als dass hier überwiegend afrikanische Länder vertreten sind:
Burundi, Südsudan, Tschad, die Zentralafrikanische Republik und Niger
bilden dabei das Schlusslicht des „Index der menschlichen Entwicklung“.
„Schwach schneiden natürlich auch die Länder ab, in denen es teilweise
seit Jahren bewaffnete Konflikte gibt, wie Libyen, Syrien und der Jemen.
Es ist schade, dass hier nach wie vor so ein starkes Ungleichgewicht
herrscht und man kann sich für die Zukunft nur wünschen, dass die
Konflikte beigelegt werden und mit dem Frieden auch die Entwicklung
wieder einkehren wird“, betont Michael Oehme abschließend.
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