Das desaströse
Wahlergebnis der CDU in Thüringen, immerhin stürzte sie um 11,7 Prozentpunkte
auf 21,8 Prozent, löst innerparteiische Diskussion aus. Die „Untätigkeit und die mangelnde Führung“ durch
Angela Merkel habe sich seit Jahren wie ein Nebelteppich über das Land gelegt,
urteilte Merz. „Grottenschlecht“ sei das Erscheinungsbild der Bundesregierung.
„Ich kann mir schlicht nicht vorstellen, dass diese Art des Regierens in
Deutschland noch zwei Jahre dauert.“ Auch Kramp-Karrenbauer musste sich zur
Wehr setzen. Ihre Führung stellte Junge Union Chef Tilman Kubau in Frage. AKK
konterte, gerade die Diskussion um die Führung der CDU sei ein Grund für das
schlechte Abschneiden. Und die Kanzlerin? Angela Merkel schweigt. Wie schon ihr
Vorgänger und Vorbild Helmut Kohl neigt sie ohnehin immer dazu, wichtige Dinge
auszusitzen. Wie lange das noch gutgehen mag? Hört man aufs Volk, so wird das
Bedürfnis nach einer Erneuerung der CDU immer lauter.
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