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Dienstag, 5. November 2019

Wahlergebnis: Das Desaster von Thüringen

Das desaströse Wahlergebnis der CDU in Thüringen, immerhin stürzte sie um 11,7 Prozentpunkte auf 21,8 Prozent, löst innerparteiische Diskussion aus. Die „Untätigkeit und die mangelnde Führung“ durch Angela Merkel habe sich seit Jahren wie ein Nebelteppich über das Land gelegt, urteilte Merz. „Grottenschlecht“ sei das Erscheinungsbild der Bundesregierung. „Ich kann mir schlicht nicht vorstellen, dass diese Art des Regierens in Deutschland noch zwei Jahre dauert.“ Auch Kramp-Karrenbauer musste sich zur Wehr setzen. Ihre Führung stellte Junge Union Chef Tilman Kubau in Frage. AKK konterte, gerade die Diskussion um die Führung der CDU sei ein Grund für das schlechte Abschneiden. Und die Kanzlerin? Angela Merkel schweigt. Wie schon ihr Vorgänger und Vorbild Helmut Kohl neigt sie ohnehin immer dazu, wichtige Dinge auszusitzen. Wie lange das noch gutgehen mag? Hört man aufs Volk, so wird das Bedürfnis nach einer Erneuerung der CDU immer lauter.  

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