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Dienstag, 24. Juli 2018

Flüchtlingspolitik – Italien wehrt sich

Italiens rechtsgerichteter Innenminister Matteo Salvini weigerte sich, die Schiffe einlaufen zu lassen. Vielmehr betreibt Italien Flüchtlingspolitik mit einer Mischung aus Drohungen und Betteln», schreibt Focus Online und beschreibt das derzeitige Desaster vor der Küste Italiens. Immer wieder ertrinken dabei Menschen vor den Augen ihrer Retter. Dabei sollte man sich vor Augen führen, dass Italien eben auch an seine Grenzen geraten ist, was das Flüchtlingsthema anbelangt. Ujd während Kanzlerin Merkel nun im Urlaub weilt, geht die Flüchtlingsdiskussion weiter. Deutschlandweit, europaweit. Eigentlich weltweit. Denn wohin Flüchtlinge  zunächst, wenn es um die Existenz geht? Na eben ins angrenzende Land, in Länder, die mehr Frieden versprechen. In Jordanien – einem Land, das nun nicht zu den wohlhabenden Ländern zählt - soll es nach UN-Angaben 657.000 syrische Flüchtlinge geben. Die Regierung selbst spricht von 1,3 Millionen Menschen. Nur, damit man mal einen Größenvergleich hat. Für mich ist die ganze Flüchtlingsdiskussion inzwischen nur noch mit sehr viel Zynismus zu ertragen. Eigentlich müsste die EU nach ihrer Sommerpause auf die Escape-Taste drücken und einen Neuanfang schaffen. Auf der Basis der Realität und unter Einbindung der Länder, denen man vielleicht mit sehr viel mehr Hilfe bei der Aufnahme von Flüchtlingen helfen könnte. Denn freiwillig schwimmt niemand übers Mittelmeer!



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