Er ist
nicht der erste, der dies kritiert: „Nichts geht, nichts fährt, nichts schwimmt - die Bundeswehr ist
in einem desolaten Zustand“, sagt Bundeswehr-Professor Christian Hacke der
„Passauer Neuen Presse“. Dabei gehe es nicht um die bloße Summe, sondern um
„Mut zur Produktivität“. Die Bundeswehr müsse gezielt auf den technisch
neuesten Stand gebracht werden, fordert der Experte. „Im Kalten Krieg war
die Bundeswehr ein Schrittmacher der Allianz, heute ist sie das fünfte Rad am
Wagen.“ Hacke unterstützt damit die Forderung von US-Präsident Trump nach
erhöhten Investitionen. Parallel dazu ist Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) ins Gespräch gekommen: Sie
hatte acht Millionen Euro für ein wichtiges IT-Projekt der Bundeswehr für
Beraterleistungen ausgegeben – dabei waren die Gelder für etwas anderes
vorgesehen. Ein Untersuchungsausschuss nahm zu dem Thema Ende März seine Arbeit
auf. Doch jetzt kommt heraus: Kurz zuvor waren wichtige Dateien von den
Rechnern des Ministeriums gelöscht worden. Zufall, oder „IT-Panne“? Die Berater
dazu hatte sie ja im Haus.
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