Zinsen aufs Ersparte gibt es schon lange fast
gar nicht mehr. Jetzt drohen den Verbrauchern sogar Strafgebühren, wenn sie ihr
Geld bei der Bank aufs Giro- oder Tagesgeldkonto legen. Das jedenfalls schreibt
die Bildzeitung. Es hätte aber auch die Bundesbank in ihrem Jahresbericht zur
Einschätzung des Marktes schreiben können. Am liebsten wollen die Banken
nämlich gar kein Geld der Bürger mehr, da sie ansonsten hierfür selbst Strafzinsen
zahlen müssen. Was passiert da eigentlich seit Jahren? Lassen wir einmal die
Gründe für die niedrigen Zinsen unberücksichtigt, sind die Folgen erheblich:
Seit Jahren werden die Bürger der Bundesrepublik entspart, da die Inflationsrate
höher ist als die Habenzinsen. Zudem geben viele Bürger das Geld einfach aus,
als es nur in den Sparstrumpf zu stecken – es fehlt eben die Motivation fürs
Sparen. Für die meisten Bürger ergeben sich aber auch keine Alternativen. Und
genau das werden in zehn oder 20 Jahren spüren, denn es steht zu erwarten, dass
die Alterarmut massiv anwachsen wird.
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