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Dienstag, 17. September 2019

Zinsen auf Erspartes

Zinsen aufs Ersparte gibt es schon lange fast gar nicht mehr. Jetzt drohen den Verbrauchern sogar Strafgebühren, wenn sie ihr Geld bei der Bank aufs Giro- oder Tagesgeldkonto legen. Das jedenfalls schreibt die Bildzeitung. Es hätte aber auch die Bundesbank in ihrem Jahresbericht zur Einschätzung des Marktes schreiben können. Am liebsten wollen die Banken nämlich gar kein Geld der Bürger mehr, da sie ansonsten hierfür selbst Strafzinsen zahlen müssen. Was passiert da eigentlich seit Jahren? Lassen wir einmal die Gründe für die niedrigen Zinsen unberücksichtigt, sind die Folgen erheblich: Seit Jahren werden die Bürger der Bundesrepublik entspart, da die Inflationsrate höher ist als die Habenzinsen. Zudem geben viele Bürger das Geld einfach aus, als es nur in den Sparstrumpf zu stecken – es fehlt eben die Motivation fürs Sparen. Für die meisten Bürger ergeben sich aber auch keine Alternativen. Und genau das werden in zehn oder 20 Jahren spüren, denn es steht zu erwarten, dass die Alterarmut massiv anwachsen wird.

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