Bei uns in Hessen, hießen die besonders
mitleidigen weiblichen Gestalten abwertend «Annegret». Dafür muss ich jetzt
schon fünf Euro in die Machokasse zahlen. Aber ich möchte diesen Blogeintrag
nutzen, dem von mir geschätzten Journalisten Jan Fleischhauer für seine aktuelle
Kolumne unter der Überschrift «Eine Frau will nach unten – weshalb Kramp-Karrenbauer
nie Kanzlerin wird» zu danken. Daher seine Ausführungen in voller Länge. Jeder
Satz ein intellektueller Gaumenschmaus: «Wenn es noch
Zweifel an der Nichteignung von Annegret Kramp-Karrenbauer für das Kanzleramt
gab, dann hat sie diese jetzt ausgeräumt. Wer nicht klar redet, der denkt in
der Regel leider auch nicht klar. Jeder Kanzler hält sich für unersetzlich.
Alle, die das Amt innehatten, gaben zu Protokoll, nicht an ihrem Sessel zu
kleben. Aber wenn es so weit war, die Macht abzugeben, konnte keiner so leicht
loslassen. Es liegt in der menschlichen Natur, dass es einem schwerfällt, sich
vorzustellen, dass andere es genauso gut oder vielleicht sogar besser können
als man selbst. Das gilt erst recht für Menschen, die Machtmenschen sind. Wer
als Regierungschef an Selbstzweifeln leidet, wird schwermütig.»
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