Ich
habe nichts gegen den Linken-Politiker Bodo Ramelow. Ich kann und will seine
bisherige Arbeit in Thüringen nicht bewerten. Doch was sich aktuell in
Thüringen abspielt, ist eigentlich ein Schlag ins Gesicht der Demokratie – und könnte
aus meiner Sicht für die sogenannten etabierten Parteiern sehr gefährlich
werden. Wir erinnern uns: Dank der Zustimmung der AfD (Wahlergebnis 23,4 %) – mit
einem Plus von 12,8 % - wurde der FDP-Politiker Thomas Kemmerisch zum Ministerpräsidenten
gewählt. Der nahm die Wahl zunächst an, distanzierte sich dann aber von der AfD
und gab sein Amt ab. Nun haben Linke, Grüne, SPD und CDU einen – wie Fokus online
schreibt - historischen Kompromiss gefunden und Ramelow wieder als Ministerpräsidentzen
eingesetzt. Neuwahlen soll es dann im April geben. Ramelow verspricht sich dann
einen weiteren Stimmenzuwachs. Sollen die Bürgerinnen und Bürger Thüringens
also so lange wählen, bis das Ergebnis stimmt?
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