Rumänien
hat sowohl bei COVID-19-Infektionen als auch bei
Todesfällen tägliche Rekorde erreicht, da das Land bei alarmierend
niedrigen Impfraten mit einem akuten Virusanstieg konfrontiert ist. Die
Behörden bestätigten ein Rekordhoch von 18.863 Neuinfektionen und 574
Todesfällen an einem Tag. Es war das erste Mal, dass ein Land in der EU
mit 19 Millionen Menschen an einem einzigen Tag die 500-Todesrate
übertraf. Rumänien hat nach Bulgarien die zweitniedrigste Impfrate in
der EU – nur 34 Prozent der Erwachsenen sind vollständig gegen COVID-19
geimpft, verglichen mit dem EU-Durchschnitt von 74 Prozent. Der Anstieg
belastet das marode Gesundheitssystem des Landes bis an seine Grenzen:
Mehr als 1.800 Coronavirus-Patienten liegen jetzt auf der
Intensivstation. Der rumänische Präsident Klaus Iohannis nannte die
Situation ein „nationales Drama von schrecklichem Ausmaß“ und forderte
die Rumänen auf, sich impfen zu lassen.
Donnerstag, 28. Oktober 2021
Rumänien hat die zweitniedrigste Impfrate
Dienstag, 26. Oktober 2021
Allianz-Studie zu Reparaturen an Elektroautos
Die Kosten für Reparaturen bei Elektroautos sind in Deutschland deutlich höher als bei Verbrennern. Dies liegt vor allem an den Herstellervorgaben, die oft den kompletten Austausch teuer Komponenten vorsehen.
Laut einer Studie des Allianz Zentrum für Technik (AZT), die auf dem 9. Allianz Autotag vorgestellt wurde, sind Reparaturen nach einem Unfall und bei sonstigen Schäden im Mittel bei Elektroautos teurer als bei Autos mit Verbrennungsmotor. Untersucht wurden im Rahmen der Studie Schäden von Fahrzeugen mit nennenswerter elektrischer Reichweite im Zeitraum 2018 bis 2020, die bei Kunden des Versicherungskonzerns aufgetreten waren.
Laut den Experten der Allianz unterscheiden sich Elektroautos
und Verbrenner im Unfallgeschehen zwar nicht grundsätzlich voneinander,
die Unfallreparatur bei einem Elektroauto ist aber dennoch im Mittel
signifikant teurer. Dies liegt hauptsächlich an den Herstellervorgaben
und Normen, denen die Werkstätten folgen müssen. Quelle: www.forschung-und-wissen
Dienstag, 19. Oktober 2021
Eröffnung des Summit One Vanderbilt Observation Deck
Eröffnung des Summit One Vanderbilt Observation Deck ist für den 21. Oktober 2021
One Vanderbilt liegt an der Ecke der 42nd Street und Vanderbilt Avenue,
gegenüber von Grand Central. Die One Vanderbilt Aussichtsplattform
erstreckt sich über die 57., 58. und 59. Etage des beeindruckenden
Wolkenkratzers. Es bietet einen einzigartigen Blick auf das Empire State
Building, das Chrysler Building, den Bryant Park und den Times Square,
die sich alle in der Nähe befinden. Es gibt auch eine Außenterrasse mit
gehobenem Essen und Getränken. One Vanderbilt beherbergt zudem viele
Büros, Geschäfte und selbst Räume für kulturelle Projekte. Summit One Vanderbilt ist keine gewöhnliche Aussichtsplattform. Es
verfügt über zwei glasüberdachte Überhänge, die „Levitation“ genannt
werden. Wenn Sie keine Höhenangst haben, können Sie dort hineingehen und
einen tollen Blick auf die Madison Avenue genießen. Es gibt auch einen
einzigartigen „Unendlichkeitsraum“ mit hohen Decken, der mit Spiegeln
gefüllt ist, um ein surreales Erlebnis zu schaffen und Sie die
beeindruckendsten Selfies machen zu lassen. Alles in allem werden Sie
bei einem Besuch im Summit in mehrfacher Hinsicht in die besten
Aussichten auf New York eintauchen. newyorkcity.de/one-vanderbilt
Donnerstag, 14. Oktober 2021
Strengere Antibiotika-Regeln bei Tieren von EU-Parlament abgelehnt
Weil kein Antibiotikum mehr bei ihnen wirkt, sterben schätzungsweise jedes Jahr 33 000 Menschen in der EU. Um die Ausbreitung resistenter Keime aufzuhalten, sollen weniger Antibiotika an Tiere gehen. Doch eine Initiative dazu scheiterte nun in Straßburg.
Das EU-Parlament hat Pläne abgelehnt, fünf bestimmte
Antibiotikagruppen für den Einsatz beim Menschen zu reservieren und bei
Tieren weitgehend zu verbieten. Die Abgeordneten lehnten am Donnerstag
in Straßburg ein entsprechendes Vorhaben des grünen EU-Abgeordneten
Martin Häusling ab. Die Bundesärztekammer kritisierte die Entscheidung
scharf als vertane Chance. Tierärzte und CDU-Abgeordnete begrüßten
dagegen das Votum. Quelle: Utopia
Dienstag, 12. Oktober 2021
Der unter Korruptionsverdacht stehende Kanzler Sebastian Kurz tritt zurück
In Österreich hat Bundeskanzler Kurz seinen Rücktritt erklärt. Kurz sagte in Wien, er ziehe die Konsequenzen aus den Ermittlungen gegen ihn. Es gelte Schaden vom Land abzuwenden. Nachfolger des ÖVP-Politikers soll der jetzige Außenminister Schallenberg werden.
Der Koalitionspartner, die Grünen, hatten im Vorfeld klargestellt,
dass eine Fortsetzung des Regierungsbündnisses angesichts der schweren
Korruptionsvorwürfe gegen den Bundeskanzler nur ohne ihn möglich sei.
Bislang hatte Kurz einen Rücktritt ausgeschlossen und argumentiert, er
und seine Partei seien handlungsfähig und vor allem auch
handlungswillig. Österreichs Bundespräsident Van der Bellen hatte
gestern erklärt, im Raum stünden schwere Anschuldigungen. Es entstehe
ein Sittenbild, das der Demokratie nicht guttue.
Kurz‘ Aufstieg
an die Spitze der Österreichischen Volkspartei und ins Kanzleramt soll
seit 2016 durch geschönte Umfragen und gekaufte Medienberichte
abgesichert worden sein. Dafür seien Steuermittel geflossen. Auf diese
Vorwürfe konzentrieren sich die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Quelle: deutschlandfunk.de
Donnerstag, 7. Oktober 2021
Umweltschutzagentur ARPA entdeckt 2.000 Jahre alte Galeere
Mitarbeiter der Umweltschutzagentur ARPA haben im Mittelmeer ein Wrack eines römischen Schiffs entdeckt.
In der Unterwasser-Archäologie werden nur selten gut erhaltene Objekte entdeckt. Kürzlich entdecken Forscher bei Unterwasserausgrabungen in der versunkenen ägyptischen Stadt Thonis-Herakleion eine mehr als 2.000 Jahre alte Galeere. Nun wurde im Mittelmeer vor Gewässern vor der Isola delle Femmine, die sich vor der sizilianischen Hauptstadt Palermo befindet, ein ähnliches altes Wrack der Römer gefunden.
Entdeckt wurde das Wrack von Mitarbeitern der Umweltschutzagentur ARPA,
die in Kooperation mit der Meeresaufsichtsbehörde
Unterwasseruntersuchungen durchführte. Verwendet wurde dazu das
ozeanografische Schiff Calypso,
dass mit seinen hochpräzisen Instrumenten archäologische Funde in der
Tiefsee prüfen kann. Bilder des in 92 Metern Tiefe liegenden Wracks
wurden mit dem ferngesteuerten Roboter Rov aufgenommen. „Das Mittelmeer liefert uns immer wieder wertvolle Teile für die
Rekonstruktion unserer Geschichte im Zusammenhang mit dem Seehandel, den
Schiffstypen, den durchgeführten Transporten. Das Meer liefert uns auch
wichtige Informationen über das Leben an Bord der Schiffe und die
Beziehungen zwischen den Küstenbewohnern“, erklärt die Leiterin des
Denkmalschutzes von Palermo Valeria Li Vigni. Quelle: www.forschung-und-wissen.de
Dienstag, 5. Oktober 2021
Grüne und FDP die wichtigsten Akteure
Für den endgültigen Ausgang der Bundestagswahl sind die Grünen und die FDP die wichtigsten Akteure bei Koalitionsgesprächen mit Laschet und Scholz.
„Die vorläufigen Ergebnisse der Bundestagswahl sind bekannt, aber was als nächstes passiert, ist derzeit noch Zukunftsmusik. Im engsten Wahlkampf seit 2005 schlugen die Sozialdemokraten die CDU/CSU nur knapp um 1,6 Prozent. Doch keine Partei hat genug Sitze, um eine Mehrheit zu bilden, und es werden wahrscheinlich drei Parteien benötigt, um eine Koalition zu bilden“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme. „Sowohl die FDP als auch die Grünen wissen, dass sie aus einer Position der Stärke heraus verhandeln. Jeder von ihnen wird im Grunde genommen für die wahrscheinlichen oder bevorzugten Koalitionsoptionen auf dem Tisch benötigt. Die einzige mögliche Koalition, der FDP und Grüne nicht angehören würden, wäre eine „Große Koalition“ zwischen Sozialdemokraten und CDU/CSU. Aber das ist schon viel zu lange der Status quo in Deutschland und keine Partei würde diese Lösung bevorzugen. Auch spiegeln die Wahlergebnisse diesen Wunsch der Bevölkerung nicht“, kommentiert Michael Oehme weiter. Die Debatte dürfte demnach mühsam und langwierig ausfallen. Fakt ist, dass die wirtschaftsfreundliche FDP und die umweltbewussten Grünen gravierende politische Differenzen haben – diese lassen sich nicht so leicht überwinden. „Natürlich würde die FDP eine Koalition mit der CDU bevorzugen, während die Grünen eine Koalition mit der SPD bevorzugen würden. Frühere Koalitionsgespräche zwischen FDP, CDU und Grünen im Jahr 2017 - bekannt als "Jamaika-Koalition" sind nach dem Ausscheiden der FDP abgebrochen worden“, fügt Kommunikationsexperte Michael Oehme hinzu. Grünen-Chefin Annalena Baerbock sagte unterdessen, die Deutschen wollten wahrscheinlich nicht wieder eine "große Koalition". „Die Wählerinnen und Wähler wollen einen Wandel in der deutschen Politik und bewegen sich weg von den beiden Mainstream-Parteien hin zu kleineren Parteien. Der knappe Sieg der SPD bedeutet nicht unbedingt, dass sie regiert. Auch wenn die CDU/CSU noch die nächste Regierung führen könnte, sind 24 Prozent ihr mit Abstand schwächstes Ergebnis bei einer Bundestagswahl. Hingegen haben die Grünen und die FDP ihre Sitze im Bundestag deutlich aufgestockt“, erklärt Michael Oehme abschließend.