Wann enden alle Corona-Maßnahmen in der Schweiz? – Entscheidung im Februar 2022
Dienstag, 8. Februar 2022
Ende der Corona-Maßnahmen in der Schweiz
Donnerstag, 28. Oktober 2021
Rumänien hat die zweitniedrigste Impfrate
Rumänien
hat sowohl bei COVID-19-Infektionen als auch bei
Todesfällen tägliche Rekorde erreicht, da das Land bei alarmierend
niedrigen Impfraten mit einem akuten Virusanstieg konfrontiert ist. Die
Behörden bestätigten ein Rekordhoch von 18.863 Neuinfektionen und 574
Todesfällen an einem Tag. Es war das erste Mal, dass ein Land in der EU
mit 19 Millionen Menschen an einem einzigen Tag die 500-Todesrate
übertraf. Rumänien hat nach Bulgarien die zweitniedrigste Impfrate in
der EU – nur 34 Prozent der Erwachsenen sind vollständig gegen COVID-19
geimpft, verglichen mit dem EU-Durchschnitt von 74 Prozent. Der Anstieg
belastet das marode Gesundheitssystem des Landes bis an seine Grenzen:
Mehr als 1.800 Coronavirus-Patienten liegen jetzt auf der
Intensivstation. Der rumänische Präsident Klaus Iohannis nannte die
Situation ein „nationales Drama von schrecklichem Ausmaß“ und forderte
die Rumänen auf, sich impfen zu lassen.
Donnerstag, 29. Juli 2021
Neue Reisebeschränkungen wegen Delta-Variante
Portugal, Spanien und Deutschland haben neue Reisebeschränkungen erlassen, um die Ausbreitung der ansteckenderen Delta-Coronavirus-Variante zu begrenzen, die erstmals in Indien entdeckt wurde. Deutschland hat am Dienstag mit der Einführung neuer Beschränkungen für die Einreise von Personen aus Portugal und Russland begonnen, die eine zweiwöchige Quarantäne beinhalten.
In der Zwischenzeit steht Großbritannien angesichts der steigenden Zahl neuer Coronavirus-Fälle mit der Delta-Variante unter Druck. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat ihre Besorgnis über die EM 2020 geäußert und fordert, dass die Zuschauerzahlen in britischen Stadien, in denen Spiele stattfinden, reduziert werden. Merkel hatte Portugal letzte Woche dafür kritisiert, dass britische Touristen zwischen Mitte Mai und Anfang Juni in das Land reisen durften, während die Delta-Variante in Großbritannien im Umlauf war.Brasilianer gegen Bolsonaros Corona-Politik
Tausende Brasilianer sind erneut gegen die Corona-Politik der Regierung
von Präsident Jair Bolsonaro auf die Strasse gegangen. Bei
Demonstrationen im ganzen Land forderten sie am Samstag ein
Amtsenthebungsverfahren gegen den rechten Staatschef, mehr Impfungen
gegen das Coronavirus und wirtschaftliche Hilfen in der Pandemie, wie
das Nachrichtenportal «G1» berichtete. Zu Protesten kam es in mindestens
13 Provinzhauptstädten, darunter Rio de Janeiro, Recife und Salvador.
Zu den Demonstrationen hatten Gewerkschaften und linke Gruppen
aufgerufen. Auf Transparenten war zu lesen: «Bolsonaro - korrupter
Völkermörder. Amtsenthebung jetzt» und «Wir wollen Impfungen, er
Schmiergeld. Weg mit Bolsonaro».
Die Regierung von Präsident Bolsonaro verharmloste die Pandemie von
Anfang an und stemmte sich mit Verweis auf die wirtschaftlichen Folgen
gegen harte Ausgangsbeschränkungen. Zuletzt zog Bolsonaro auch den Sinn
von Impfungen in Zweifel. Mittlerweile prüft ein parlamentarischer
Untersuchungsausschuss Bolsonaros Krisenmanagement in der Pandemie. Brasilien gehört zu den am stärksten von der Corona-Pandemie betroffenen
Ländern der Welt. Bislang haben sich fast 20 Millionen Menschen mit dem
Virus infiziert. Fast 550 000 Patienten sind mittlerweile im
Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. In der Millionenmetropole Rio de
Janeiro wächst unterdessen nach ersten Todesfällen durch die
Delta-Variante die Sorge vor deren Ausbreitung. Quelle: watson.ch
Donnerstag, 3. Juni 2021
Betrug mit Corona-Schnelltests
Kostenlose Corona-Schnelltests für alle haben angeblich einige dazu verleitet, zu betrügen. In den letzten Wochen sind in Berlin immer mehr Schnelltestzentren aus dem Boden geschossen: neben Einkaufszentren, auf Parkplätzen, bei Friseuren, in Wettbüros und in Shisha-Bars, die bis vor kurzem wegen der Sperrung geschlossen worden waren. Warum? Weil mit Tests viel Geld verdient werden kann – und das haben Kriminelle offenbar für sich entdeckt.
Laut
einem Bericht der regionalen Rundfunkanstalten NDR und WDR sowie der
Süddeutschen Zeitung müssen die Betreiber von Testzentren nicht einmal
nachweisen, dass sie überhaupt Antigen-Schnelltests gekauft haben, um
eine Erstattung zu erhalten. Die Zentren senden lediglich einer
Vereinigung von Kassenärztlichen Vereinigungen die Anzahl der Tests, die
sie angeblich durchgeführt haben, um sie aus der Staatskasse zu
erstatten – in Höhe von 18 € pro Test. Das Geld wird über die jeweiligen Verbände in den Bundesländern verteilt.
Das deutsche Gesundheitsministerium verbietet die Übermittlung von Informationen, mit denen getestete Personen identifiziert werden können, so dass es unmöglich ist, die Anzahl der von Zentren eingereichten Tests zu überprüfen. Fast ebenso wenig Aufwand ist erforderlich, um ein Testzentrum zu eröffnen. Ein Online-Kurs zur Durchführung von Tests genügt.
Dienstag, 20. April 2021
Lockerung der COVID-Beschränkungen trotz hoher Zahlen
Der belgische Premierminister De Croo hat
angekündigt, dass das Land im nächsten Monat Restaurants und Bars
wieder für den Außenbereich öffnen und eine nächtliche Ausgangssperre
aufheben wird. Die COVID-19-Fälle in Belgien nehmen weiter ab. Andere Länder, darunter die Schweiz und Dänemark, kündigten am Mittwoch ebenfalls eine Lockerung der Maßnahmen an. „Wir
haben gesehen, dass die Anzahl der Infektionen in den letzten Wochen
deutlich abgenommen hat, dass die Reproduktionsrate unter eins liegt und
dass auch die Hospitalisierungsrate abnimmt", sagte De Croo. Belgien
wird ab nächster Woche auch ein Verbot von nicht wesentlichen Reisen
ins Ausland aufheben, aber die Regierung rät weiterhin von solchen
Reisen ab.
„Die Schweiz kündigte auch an, die Maßnahmen zu lockern – trotz der Tatsache, dass sich die Pandemie im Land verschlimmert“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme. Ab dem 19. April „wird es wieder möglich sein, öffentlich zugängliche Veranstaltungen zu organisieren“,
Indoor-Sport- und Kulturaktivitäten werden erlaubt und Restaurants
können ihre Terrassen wieder öffnen, sagte der Bundesrat in einer
Erklärung nach einer breiten Kampagne von die Sektoren, die am stärksten
von der Pandemie betroffen sind, um die Wirtschaft wieder zu öffnen. „Die
tägliche Infektionsrate entspricht in etwa der in Italien und
Deutschland, liegt jedoch unter dem EU-Durchschnitt und ist dreimal
niedriger als in Frankreich. Die Schweiz hat eine der höchsten vollständigen Impfraten in Europa“, fügt Michael Oehme hinzu.
Dänemark wird die Regeln für Reisen ins Ausland schrittweise lockern, um europäischen Reisenden ab Ende Juni die Möglichkeit zu geben, sich ohne Quarantäne zu bewegen. Der Plan, der von einer nahezu Mehrheit der Parteien im Parlament angenommen wird, sieht vier Phasen zwischen dem 21. April und Ende Juni vor, wobei die obligatorische Quarantäne je nach Bestimmungsort schrittweise aufgehoben wird. Ein negativer Test bleibt jedoch eine Voraussetzung für die Einreise in das Land. „Dies hängt zum Teil vom Fortschritt der Impfkampagne ab, die derzeit durch die Einstellung der Verwendung des AstraZeneca-Impfstoffs verlangsamt wird, und von der Einführung des europäischen Gesundheitspasses, der für den 26. Juni geplant ist“, so Michael Oehme abschließend.
Dienstag, 27. Oktober 2020
Klöckner warnt vor neuer Welle des Hamsterkaufs
Die deutsche Bundeslandwirtschaftsministerin sagte, das Horten von Waren wie Toilettenpapier während der Pandemie sei "unlogisch" und "nicht solidarisch". Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner forderte die Verbraucher am Sonntag auf, diese Hamsterkäufe zu vermeiden, da die Coronavirus-Infektionen gestiegen sind und damit die Besorgnis über einen möglichen Lockdown zunimmt.
In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung versuchte Klöckner, Ängste zu nehmen, indem sie die Deutschen daran erinnerte, dass die Pandemie die Lebensmittelversorgungskette nicht beeinträchtigte oder gefährdete. Die Störungen werden stattdessen durch Verbraucheraktivitäten verursacht. Der Landwirtschaftsminister sprach speziell über Hamsterkäufe, die Panikkäufe definieren und zu einem der Symbole für die Pandemie-Lockdown-Erfahrung in Deutschland wurde. „Und am Ende landen viele dieser Waren in der Mülltonne", sagte Klöckner. Schon jetzt meldeten große Supermarktketten wie Aldi und Edeka eine stark steigende Nachfrage nach bestimmten Produkten, ähnlich wie im März.