Welche Investitionsvariante
ist für wen die sinnvollere? – Finanzexperte Michael Oehme klärt auf
Viele
Wege führen nach Rom – oder in eine Kapitalanlage. Doch welche ist die
passende? Sowohl offene, als auch geschlossene Immobilienfonds bieten – wie
alle Dinge im Leben – Vor- und Nachteile. „Diese müssen jedoch individuell anhand der
Anlageperspektiven, der Renditeaussichten sowie der Risikoeinstellung der
Anleger im Vorfeld geprüft werden“, rät Finanzexperte Michael Oehme.
So
können Offene
Investmentfonds, auch Publikumsfonds genannt, mit unterschiedlichen
Ausrichtungen angeboten werden: Renten-, Aktien- oder Mischfonds wären in
diesem Segment eine Option. Auch der Erwerb von offenen Immobilienfonds ist
möglich. Es gibt immer einen Fondsmanager, der sich um die Konzipierung der
Fonds kümmert und versucht, die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Die
Anleger von offenen Immobilienfonds können nicht beeinflussen, welche
Wertpapiere im Detail gekauft werden. Andererseits macht diese Form der
Kapitalanlage vor allem für diejenigen Anleger Sinn, die sich zeitlich nicht um
ihr Investment kümmern wollen oder denen es an Erfahrung in diesem Metier
mangelt. „Die erworbenen Anteile können börsentäglich zum aktuellen Kurs
verkauft werden, was auf jeden Fall einen Vorteil dieser liquiden Anlagen
darstellt“, ergänzt Oehme. Zu beachten ist jedoch laut Oehme eine zweijährige
Mindestanlagedauer.
Hingegen
gelten geschlossene Fonds als weniger liquide. Nach Abschluss der
Zeichnungsphase sind keine weiteren Käufe möglich. Des Weiteren sind Verkäufe während
der Fondslaufzeit, die je nach Kategorie zwischen 5-25 Jahre betragen kann, nur
mit Abschlägen über den Zweitmarkt möglich. „Dem gegenüber steht aber ein
Faktor, der für sämtliche Anleger relevant ist: die höheren Renditeaussichten“,
erklärt Michael Oehme. Die Anleger entscheiden im Vorfeld ganz genau, worin sie
ihr Geld investieren: Ob Gewerbeimmobilie, Windpark oder Frachtschiff –
geschlossene Immobilienfonds sind transparent und werfen regelmäßige
Ausschüttungen für die Anleger ab. „Die oft börsenunabhängige Entwicklung der
jeweiligen Sachwerte garantiert meist, dass sie eine gute Ergänzung in einem
diversifizierten Depot bieten“, so Michael Oehme abschließend.
Die geschlossenen Fonds heißen jetzt AIF - hoffentlich mehr als alter Wein in neuen Schläuchen
AntwortenLöschenwer sich einen guten Überblick verschaffen möchte, kann dies auf der Seite www.tapir.de
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