Laut Ökonom Dennis Snower, Präsident des Kieler Instituts
für Weltwirtschaft (IfW), hat der enorme Preisverfall des Öls kaum negative
Folgen für die Weltwirtschaft. "Aber es gibt natürlich Verlierer, und der
größte Verlierer unter den Öl exportierenden Ländern ist Russland", sagte
er gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. In Deutschland trage der niedrige
Preis wesentlich dazu bei, dass 2015 das Wirtschaftswachstum um 0,2
Prozentpunkte höher als im Vorjahr erwartet wird. Insgesamt aber seien die
direkten Effekte für Deutschland nicht so groß, weil es nicht sehr ölintensiv
wirtschafte. Längerfristig erwartet Snower einen höheren Ölpreis, weil die
Umstellung auf erneuerbare Energien lange dauern werde.
Viele Bürger sind dankbar, dass die Preise für Benzin und Erdöl runtergegangen sind. Energiekosten belasten die Haushalte nun mal ordentlich. Auch die Airlines sparen. Mittelfristig profitieren also viele, währen die Öl-Multis leiden. Aber diese Erfahrung müssen die halt auch mal machen.
AntwortenLöschenFür einige Länder ist der erzeig günstige Energiepreis wie ein kleiner Wirtschaftsaufschwung. Die Länder allerdings, die sich dem Diktat der arabischen Länder beugen müssen, wie Venezuela und Russland, leiden ganz schön
AntwortenLöschenWir können doch froh sein, dass die Energiepreise endlich mal etwas runtergehen
AntwortenLöschenWir sollten das vermeintlich günstige Öl nicht zum Anlass nehmen, das jetzt in Saus und Braus auszugeben. Es ändert sich ja nichts an der Tatsache, dass wir große Umweltprobleme haben - unabhängig ob wir billiges oder teures Öl verschwenden
AntwortenLöschenIch verstehe so eine Aussage nicht, dass günstige Energiepreise kaum Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben. Die Amerikaner haben den Aufschwung der letzten Jahre eigentlich ausschließlich den günstigen eigenen Energiepreisen zu verdanken. Die Russen ihrem starken Export. Manchmal frage ich mich, was solche Fachleute da so daherreden
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