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Daniel Abbou wurde, der
Presse-Chef des Flughafens Berlin-Brandenburg, wurde mit sofortiger Wirkung von
seinem Posten freigestellt. PR-Profi Klaus Weise kommentiert dies geschmeidig
auf den Punkt: http://www.wuv.de/marketing/warum_der_flughafen_pr_chef_voellig_zu_recht_geflogen_ist. Sorry, auch das gehrt gar nicht. Oder wie
würde Komödien Ingo Appelt an der Stelle sagen? „Fresse halten!“ Offensichtlich
war sich Herr Abbou seiner Aufgabe als Pressechef eines ohnehin in der
Öffentlichkeit in Mitleidenschaft gezogenen Projektes nicht bewusst. Und
offenbar hat er von Krisen-PR so viel Ahnung wie ein Veganer vom Schlachten.
Retten, was zu retten ist
Aufgabe von Krisen-PR ist es,
so gut es eben geht, Schaden von seinem Auftraggeber abzuwehren. Wir haben dies
in den vergangenen 20 Jahren wiederholt durchleben müssen und wissen, dass dies
auch sehr viel mit schlaflosen Nächten zu tun hat. Aber es wird auch gut
bezahlt – und schließlich: keiner wird zu diesem Job gezwungen. Wir können nur
annehmen, dass Herr Abbou einer ohnehin anstehenden Kündigung wenigstens mit
einem Paukenschlag begegnen wollte. Dem Flughafen Berlin-Brandenburg hat er
damit sehr geschadet.
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