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Donnerstag, 21. April 2016

Michael Oehme: Keine Strategie, kein Plan, keine Botschaft

Einen interessanten Beitrag zum Thema strategische PR haben wir im Wirtschaftsblatt aus Österreich gefunden (http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/oesterreich/tirol/4936633/Unternehmen-vergessen-darauf-Botschaften-zu-vermitteln-). Wir sind uns sicher, dass die erhobenen Daten auch auf Deutschland übertragbar sind.


Die Hälfte dümpelt strategielos vor sich hin

Bei den befragten Tiroler Unternehmen handelt es sich um einen guten Marktdurchschnitt, denn es waren sowohl größere Unternehmen (über 500 Mitarbeiter) vertreten, wie auch mittlere und kleinere. Der repräsentative Durchschnitt scheint uns angemessen. Interessant ist das Ergebnis: Danach halten immerhin 84 Prozent der Befragten Unternehmenskommunikation für wichtig und glauben an deren steigende Bedeutung. Nur die Hälfte hat allerdings einen schriftlich fixierten Plan, wie diese zielgerichtet umgesetzt werden kann. „Bei den Großunternehmen verzichten 22 Prozent auf eine Kommunikationsstrategie; 61 Prozent verfügen über ein Konzept, vier planen eines, 13 haben eines, nutzen es aber nicht“, so das Wirtschaftsblatt. Diese Vorgehensweise scheint uns vor dem Hintergrund der Größe der Unternehmen nur schwer nachzuvollziehen. Vermutlich ist man mit dieser Aufgabe überfordert und unterliegt zu sehr dem Tunnelblick. Hier sollte man über externe Unterstützung nachdenken.



Kleinere machen es vor

Interessant scheint uns dabei zu sein, dass immerhin 38 Prozent der Kleinunternehmen auf ein PR-Konzept zugreifen bzw. acht eines planen. Offensichtlich ist hier der Druck größer, durch entsprechende Unterstützung via der Öffentlichkeit mehr Wahrnehmung (und damit mittelfristig auch mehr Umsatz) zu schaffen. Eine besondere Rolle spielt in diesem Zusammenhang der Umgang mit den neuen Medien.



Social Media-Bedeutung wächst

Denn die wichtigsten PR-Instrumente sind laut den Befragten derzeit zwar noch Presse- und Medienarbeit (89 Prozent) vor ­interner Kommunikation und Events. In fünf Jahren – so die Einschätzung der Befragten – werden aber an erster Stelle Social Media (81 Prozent) stehen, dann Online-Newsletter/Blogs sowie die interne Kommunikation.



http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/oesterreich/tirol/4936633/Unternehmen-vergessen-darauf-Botschaften-zu-vermitteln-




1 Kommentar:

  1. Ein interessanter Beitrag und ein interessanter Post, der sich komplett mit unseren Erfahrungen deckt.

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