Facebook & Co. die neuen
Akquisitionsmaschinen? Wir raten zur Vorsicht. Immer wieder werden auch wir in
der täglichen Praxis damit konfrontiert, dass wir doch die Sozialen Medien zur
Kundengewinnung und Kundenbindung nutzen sollten. Wir sind da skeptisch und
können dies auch erklären.
Soziale Netzwerke erfüllen zu Recht ihren Zweck
Zunächst einmal haben Soziale
Netzwerke einen bestimmten Zweck, den wir auch achten. Es geht darum, Menschen
mit gleichen Intentionen, Ideen, Vergangenheiten, Bekannten – um nur einige
Punkte zu nennen – miteinander zu verbinden. Diese Plattformen sind für sich
genommen neutral. Und das ist auch gut so. Soziale Netzwerke folgen dem
Gedanken, dass man sich im Zweifel gegenseitig unterstützt und den Einzelnen
damit die Kraft der „Gruppe“ gibt. Diese Situation merkantil auszunutzen,
halten wir für gefährlich. Und dem Grunde nach auch ethisch nicht vertretbar.
Wenn’s denn dann doch was bewirkt ...
Natürlich hat jeder das
Recht, seine Meinung zu vertreten. Dies kann er auch über die Sozialen Medien.
Auch wir posten, wenn uns ein Beitrag gefällt. Aber Seminaren, wie man die
Sozialen Medien für eigene Zwecke nutzen kann, stehen wir skeptisch gegenüber.
Wir glauben, dass die großen Probleme in der Datensicherheit nur deshalb nicht
breit aufgerollt werden, weil die Sozialen Medien einem Grundbedürfnis der
Menschen nach Kommunikation entsprechen. Dementsprechend einfühlsam sollte man
damit umgehen.
Inhalte nicht steuerbar
Es gibt auch einen rationalen
Grund, den wir gerne erwähnen. Soziale Medien sind nicht steuerbar. In einer
zielgerichteten PR-Kommunikationsstrategie legen wir immer größten Wert darauf,
dass wir die Inhalte beeinflussen können, die wir im Netz streuen. Bei Sozialen
Medien können Sie zwar Einfluss nehmen, aber Sie können die Inhalte nicht
bestimmen. Auch aus diesem Grund halten wir uns bei der Nutzung entsprechend
zurück.
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