Aufgrund unseres Beitrags zum Thema „Klickmüde bei Bannerwerbung“ (http://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.de/2016/11/michael-oehme-klickmude.html) sind wir darauf angesprochen worden, ob wir das Thema „Native Advertising“ ein wenig vertiefen können. Gern!
Werbung „mit Inhalt“
Wir quälen ja ungern Wikipedia. Hier
aber macht es Sinn. Danach versteht man unter
Native Advertising „getarnte Werbung
im Internet sowie in Printmedien, bei denen versucht wird, die
Aufmerksamkeit der Internetnutzer durch ein Angebot von Inhalten zu erlangen.
Die Werbeinhalte sind (dabei) nur schwer von den Artikeln zu unterscheiden.“
Was ist der Vorteil? Der bannermüde Interessent klickt nicht sofort weg, da er
die „Manipulation“ nicht auf den ersten Blick bemerkt.
Redaktionelles Umfeld wichtig
Native Advertising funktioniert aus unserer Sicht nur, wenn es in einem
guten redaktionellen Umfeld aufgesetzt ist. Der Leser soll nicht bemerken, dass
es sich um Informationen handelt, an
deren Verbreitung der Auftraggeber ein Interesse hat. Sinnigerweise sollten
diese Informationen so eingebettet sein, dass der Leser kaum einen Unterschied
bemerkt, sondern am Content interessiert ist. Das lassen sich Verlage
inzwischen Vergleichsweise teuer bezahlen, zumal denn, wenn es sich um
renommierte Verlage handelt – der Auftraggeber also auch das positive Image des
Verlages mitnutzt. Über die Kennungspflicht herrscht inzwischen Einigkeit.
Studien zeigen, dass diese aber kaum wahrgenommen werden, wenn der sonstige
Inhalt passt.
Qualität entscheidet
Und wie immer
hängt der Erfolg oder Misserfolg an der Qualität der Texte. Man kann in einem
noch so professionellen und prominenten Umfeld vertreten sein, wenn der Leser
merkt, dass er manipuliert werden soll, ist er draußen. Also weniger Eigenlob,
sondern Nutzen generieren. Den Leser da abholen, wo man als Auftraggeber zur
Problemlösung beitragen kann. Nicht das Verlocken steht im Vordergrund, sondern
die Überzeugung.
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