Was auf PR zukommt
Die Umfrage wurde Ende Januar/Anfang
Februar 2017 durchgeführt. So richtig überraschen dürften die Erkenntnisse die
Leser des PRJ nicht, denn Entwicklungen wie „Aufbrechen der Silos“ wurden schon
öfter beschrieben. Hier einige Kernaussagen aus der Studie, die am 9. Mai
erschienen ist, und deren Ergebnisse in den Global Communications Report 2017
(GCR17) des USC Center for Public Relations eingeflossen sind.
Was auf die PR zukommt, das beschreibt Bill
Duggan, Group Executive Vice President bei der ANA, wie folgt:
- Die wichtigsten Trends
sind Social Listening, Digitales Storytelling und Echtzeit-Marketing. Diese
drei Trends sind miteinander verbunden. Die digitale Transformation wird die
Qualität der PR verbessern, so die Aussagen der Studie. Der Grund: Sie
ermöglicht umgehende Rückmeldungen auf die Kommunikation.
- Die strikte Trennung
zwischen Marketing und PR ist Geschichte, die Barrieren und Grenzen fallen, die
Silos wanken. Schließlich erleichtere die PR schon heute die Arbeit des
Marketings und dürfte in den nächsten fünf Jahren „noch stärker mit dem
Marketing in Einklang stehen“.
- It's all about
results! PR muss darlegen, wie ihre Programme einen messbaren Beitrag zu den
Unternehmensergebnissen erzielen und sie muss die Methodik der Messungen verbessern.
Klare Zielsetzungen sind eine Grundvoraussetzung dazu.
Was das alles bedeutet, fragt Duggan. Seine
Antwort: Die Mauern zwischen Marketing und PR brechen ein. PR-Nachwuchskräfte
sollten sich breitere Kenntnisse aneignen. Return-on-Investment und
Accountability werden erwartet – und somit auch in der PR gelebt.
Was von den Agenturen erwartet wird
Die Studie geht auch auf die Frage ein, was
zukünftig von PR-Agenturen erwartet und bei ihnen geschätzt wird. Die Top
5-Gründe, ausgewählt aus 13 Optionen:
- Agenturen haben
Spezialkenntnisse in bestimmten Bereichen
- Sie erarbeiten und
vermitteln strategische Erkenntnisse
- Sie haben Know-how in
Media Relations
- Sie haben Know-how in
Digital und Social Media
-
Sie denken kreativ.
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