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Mittwoch, 31. Mai 2017

Vedrängt SEO-Arbeit die klassische PR?

Heute möchten wir auf einen Beitrag in Focus Online von Kommunikationsberater Nils Zeizinger aufmerksam machen, dem wir uns sehr deutlich anschließen können (http://www.focus.de/finanzen/experten/oeffentlichkeitsarbeit-mikrotargeting-seo-und-co-ist-die-klassische-pr-am-ende_id_6610034.html). Er arbeitet heraus, welche Wertigkeiten SEO und Content Marketing sowie klassische PR haben. Er schreibt: „So stellt sich die grundsätzliche Frage: Ist in dieser von Technologie und Daten beherrschten Welt überhaupt noch Platz für die klassische PR-Arbeit? Ist das Google-Ranking nicht längst wichtiger als gute Presse? Ist ein Vermittler zwischen Unternehmen und Medien noch notwendig, wenn im Internet ohnehin jeder alles auf eigene Faust veröffentlichen kann?“ 

Ohne Zweifel ist das Internet wichtig ...
Dabei stellt er keineswegs die Sinnhaftigkeit der Nutzung des Internets in Frage. Er schreibt hierzu: „Die Suchmaschinenoptimierung wird heute als ein wesentlicher Faktor der Unternehmenskommunikation verstanden und ist mittlerweile schlichtweg unverzichtbar. Denn wer bei Google nicht gefunden wird, den gibt es nicht. Die Praxis zeigt: Die Mehrzahl der Internetnutzer kommt bei der Websuche nicht einmal über die erste Ergebnisseite hinaus. Unternehmen müssen folglich alles dafür tun, um bei Google, Bing oder Yahoo zu den Top Ten zu gehören. Und hierfür braucht es Spezialisten.“ Dieser Meinung schließen wir uns ebenfalls an. Dabei sieht er in der Qualität des Content, also des Inhalts, der veröffentlicht wird, einen wichtigen Faktor, wie hoch Webseiten von Suchmaschinen gewertet werden. Eine Einschätzung, zu der wir uns ebenfalls mehrfach geäußert haben - so in http://michael-oehme.blogspot.de/2016/07/michael-oehme-content-qualitat-als-Google-Wahrnehmungs-Garantie.html

... aber ohne klassische PR fehlt was.
Dies meint auch Zeizinger, wenn er darauf verweist, dass gerade jüngere oder weniger kapitalstarke Unternehmen verstärkt mit den meist günstigeren Möglichkeiten der medialen Präsenz im Internet liebäugeln. Seiner wie unserer Einschätzung nach, werden dabei jedoch die Möglichkeiten der PR-Arbeit oft zu schnell vergessen. Er schreibt: „Wer in den Medien präsent ist, erhöht nicht nur seine Bekanntheit, sondern kann je nach Umfeld auch sein Image positiv beeinflussen. Erwähnungen im Handelsblatt, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung o.ä. vermitteln nach wie vor Relevanz, Seriosität und Kompetenz. Und dies wird nicht nur von potentiellen Kunden, sondern auch von möglichen Partnern und Investoren wahrgenommen.

Fazit: Möglichst das eine tun ohne das andere zu lassen!

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