Marketing und Vertrieb
verkaufen sich besser
Für die Verantwortlichen der
Public-Relations-Abteilungen ist das enttäuschend. Marketing und PR ist ihrer
Ansicht nach sowieso eher eine Einbahnstraßen-Kommunikation. Das Top-Management
sieht das hingegen oft anders. Für die Studienautoren ist das Budgets-Problem
der Pressestellen zumindest teilweise hausgemacht. Sie glauben, Marketern und
selbst Vertrieblern gelinge es einfach besser, ihre Chefs von ihren
Social-Media-Fähigkeiten zu überzeugen.
Indirekte Wirkung vernachlässigt
Die indirekte umsatzsteigernde Wirkung von Social Media
scheint sich also bislang noch nicht ausreichend herumgesprochen zu haben. So
jedenfalls ließe sich die Bevorzugung traditionellerer Kommunikationswege
einschätzen. Dies ist jedoch vergleichsweise kurz gedacht, wie wir in mehreren
Blogbeiträgen bislang aufgezeigt haben. Dabei geht es insbesondere um das
ganzheitliche Wirken aller Kommunikationswege.
Kleinere und mittlere Unternehmen (KMU)
scheinen andere Wege zu gehen
Zu einem gänzlich anderen Ergebnis kommt der
amerikanische Anbieter Clutch. Er befragt 350
Firmen mit weniger als 500 Mitarbeitern. Demnach wollen 58 Prozent der
Befragten 2017 ihre Ausgaben für Social Media pushen. 56 Prozent gaben an, mehr
in ihre eigene Website investieren zu wollen. An dritter Stelle nennen die
Unternehmen das E-Mail-Marketing (39 Prozent). SEO (oft mit Schwerpunkt Local
Search) und Mobile App nennen jeweils rund ein Drittel der befragten Firmen.
Immerhin rund 30 Prozent führen Content Marketing beziehungsweise Video an. Grundsätzlich
wollen rund die Hälfte der KMU im Jahr 2017 mehr für Marketing aller Art
ausgeben, 13 Prozent rechnen sogar mit einem Plus von 31 Prozent oder mehr.
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