Die größten Unternehmen der Welt sind auf
Twitter und LinkedIn vertreten. Aber wie sieht es mit ihren CEOs aus? Dieser
Frage ging das internationale PR-Netzwerk ECCO nach – und kommt zu wenig
erstaunlichen Ergebnissen.
Still ruht der See
Im Durchschnitt ist nur jeder siebte
Vorstandschef auf Twitter aktiv, beim Karriereprotal LinkedIn sind es immerhin
41 Prozent. Besonders aktiv sind dabei CEOs aus Frankreich, gefolgt von
Norwegen und Australien. Dem Mutterland der Social-Networks, USA, hätte man
dabei mehr zugetraut. Hier sind nur fünf CEOs auf Twitter und sieben auf
LinkedIn. Allerdings haben Apple-Chef Tim Cook und Microsoft-Chef Satya Nadella
die meisten Follower. Sociale Netzwerke werden von den Chefs der Großkonzerne
in den USA also auch nicht mehr genutzt als anderso, dann aber intensiver.
Deutschland abgeschlagen
Im internationalen Vergleich steht
Deutschland mit Russland dabei auf dem letzten Platz. Der einzige CEO, der auf
Twitter aktiv ist, ist Bill McDermatt von SAP. Insgesamt sind nur drei der 20
DAX-Konzerne auf LinkedIn vertreten. Nimmt man die ersten 30, sind es immerhin
fünf. Unberücksichtigt wurden dabei Twitter Accounts, die zwar eingerichtet
aber nicht mit Tweeds versorgt wurden.
Fazit
Insgesamt fällt auf, dass die größten
Unternehmen der Welt zwar auf Twitter und LinkedIn setzen und hierzu
Marketingabteilungen nutzen. Sie selbst scheinen sich jedoch überwiegend nicht
derart in Szene setzen zu wollen oder scheuen schlicht die Öffentlichkeit.
Dabei wäre es konsequent, wenn sich gerade das „Gesicht“ dieser Unternehmen
zeigt. Wir vermuten, dass es oftmals aber auch an der nötigen Zeit mangelt und
der Tatsache, dass den sozialen Netzwerken im Hinblick auf die
„Eigendarstellung“ keine ausreichende Priorität eingeräumt wird.
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