Obwohl die Zinsen weiterhin extrem niedrig ausfallen,
verhalten sich die Deutschen laut einer Untersuchung der Postbank bei der
Geldanlage eher risikoscheu. Im internationalen Vergleich verlieren die
deutschen Anleger dadurch bei den Vermögenszuwächsen den Anschluss.
Seit 2010 sind der Postbank zufolge 92,5 Prozent der neugebildeten Geldvermögen
in Bankeinlagen und Versicherungen. Auf die Kapitalanlagen Aktien,
Investmentfonds oder festverzinsliche Wertpapiere entfielen dagegen in der
Summe demnach nur 0,4 Prozent.
So stieg das Pro-Kopf-Vermögen in Deutschland 2013 gegenüber
dem Vorjahr nur um 2.500 Euro, in UK 4.500 Euro und in den USA habe der Zuwachs
sogar satte 10.000 Euro betragen.
Verantwortlich hierfür ist eindeutig die anhaltende
Abneigung, bei der Geldanlage ein Risiko einzugehen. Da sich an den
grundlegenden Relationen kurzfristig nur wenig ändern lässt, dürften die Deutschen
in Sachen Vermögensaufbau im Vergleich zu Ländern, die wie die angelsächsischen
Staaten eine ausgeprägte kapitalmarktorientierte Anlagekultur aufweisen, weiter
zurückfallen”, so laut dem Chef-Anlagestrategen der Postbank.
Auf lange Sicht erscheine es ihm zweifelhaft, ob Deutschland
ohne mehr Risikobereitschaft den Rückstand zu anderen führenden
Wirtschaftsnationenverringern kann,
selbst wenn die Sparquote hierzulande überdurchschnittlich hoch bleiben sollte.
wir Deutschen haben es noch nie verstanden, mit Geld umzugehen. Das sind viele Länder ganz anders. Einen Teil nehmen die auf die sichere Seite - mit der anderen wird gezockt
AntwortenLöschenRecht haste - ich bin ja dafür, dass die Kinder in den Schulen schon Geldunterricht bekommen. Aber offenbar würden dann zu viele merken, wie sie mit Bundesschatzbriefen u.ä. abgelockt werden
AntwortenLöschenes fehlt einfach in Deutschland eine Anlagekultur
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