Apple
steht mit einem neuen Datenzentrum vor der größten Investition der
Konzerngeschichte
Der US-Technologiekonzern Apple plant, in Arizona ein
Datenzentrum zu eröffnen und in den kommenden Jahren rund zwei Milliarden
US-Dollar (1,76 Milliarden Euro) zu investieren. Unternehmensintern wird von
einem "Kommandozentrum für unsere globalen Netzwerke" gesprochen. Der
Standort in dem südwestlichen US-Bundesstaat umfasst ein rund 120.000
Quadratmeter großes Gelände, auf dem ursprünglich eine Fabrik zur Herstellung
von Saphirglas-Bildschirmen für Apple-Geräte entstehen sollte. „Apple hatte für
die Fläche eigentlich etwas anderes geplant“, weiß Kommunikationsexperte Michael
Oehme. Die Kooperation mit GT Advanced Technologies war im vergangenen Jahr
daran gescheitert, dass diese Insolvenz anmelden mussten. Wie in
Auseinandersetzungen dieser Größenordnung nicht unüblich, wurde gegenseitig
schmutzige Wäsche gewaschen. „Doch dies gehört nun der Vergangenheit an und
weicht etwas deutlich Größerem“, so der Kommunikationsberater Oehme.
Nun scheint das neue Projekt auch noch eine der
umfangreichsten Investitionen in der Konzerngeschichte zu werden. „Durch so ein
großes Projekt werden Hunderte neue Arbeitsplätze entstehen, alleine schon im
Vorfeld durch die Bauarbeiten“, so Oehme weiter. Laut Apple soll das neue
Datenzentrum zu hundert Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden –
die Umweltorganisation Greenpeace begrüßt diese Pläne entsprechend.
Des Weiteren wurde bekannt, dass Apple an der Börse
frisches Geld bei Anlegern einsammeln will, statt sich an den eigenen
Milliarden-Reserven zu bedienen. In den Büchern des Konzerns stehen bereits 178
Milliarden US-Dollar. Apple platziert weitere Anleihen – nach Informationen des
Finanzdienstes Bloomberg liegt der Erlös bei 6,5 Milliarden Dollar (5,7 Mrd.
Euro). „Diese Methode hat vor allem steuerliche Gründe“, so Michael Oehme. „Apples
Geldreserven von zuletzt 178 Milliarden Dollar liegen deshalb im Ausland, weil
Apple in den USA rund 35 Prozent Steuern darauf zahlen müsste.“ Das Unternehmen
braucht aber Geld für die von Anlegern eingeforderten Aktienrückkäufe und
Dividendenzahlungen. Dementsprechend ist es günstiger, Anleihen aufzulegen als
die Reserven aus dem Ausland zu holen. Seit April 2013 nahm Apple bereits über
30 Milliarden Dollar über Anleihen auf. An die Aktionäre wurden bereits gut 100
Milliarden Dollar ausgeschüttet. „Für den Kapitalmarkt also eine interessante
Alternative“, so Kommunikationsberater Michael Oehme.
Es ist schon faszinierend, was inzwischen die wichtigsten Unternehme der Welt sind. Immer weniger Immobilienunternehmen oder produzierende Industrie. Dem Grunde nach nur noch Dienstleiste wie Apple & Co.
AntwortenLöschenKorrekt, an zweiter Stelle ist Exxon, davor und danach nur Internetunternehmen http://de.statista.com/statistik/daten/studie/12108/umfrage/top-unternehmen-der-welt-nach-marktwert/
LöschenApple gilt inzwischen als größter Konzern der Welt. Gerechnet nach dem Marktwert, Die Frage ist, woran die das festmachen?
LöschenFür die Fans von Steve Jobs gibt's jetzt den Film: http://business.chip.de/news/Neuer-Steve-Jobs-Film-kommt-Kinostart-noch-2015-Fassbender-spielt-Jobs_76285294.html
AntwortenLöschenIst auch ein geiler Trailer mit drauf