Einstieg
Gehen
wir einmal davon aus, dass Sie Ihre Pressemitteilung per Mail versenden, der
inzwischen gängigste Weg, so müssen Sie es mit dem Einstieg schaffen, den
Journalisten am Wegklicken zu hindern. Sie müssen also a) Interesse wecken und
b) zum Ausdruck bringen, um was es eigentlich geht. Die Headline ist dabei der
Hingucker, die Subline die Vertiefung. Die Headline sollte kurz sein, die
Subline kann ein paar Worte mehr beinhalten. Für den Anfang ist es dabei gut,
sich einige Beispiele auf den üblichen Presseportalen anzusehen. Head- und
Subline folgt der Teaser. Dieser sollte eine Botschaft als These beinhalten.
Diese greifen Sie auf und beschreiben ihre Haltung dazu. „Stellen Sie sich vor,
es gäbe Waschstraßen ohne Wasserverbrauch. Wie viele Milliarden Liter Wasser könnten
so eingespart werden. Die erste Waschstraße dieser Art wird die XY GmbH in den
kommenden Tagen der Öffentlichkeit vorstellen.“
Vertiefung
Nächster
Absatz: Hier bringen Sie die Begründung/Erklärung zur oben aufgeführten These.
Geben Antworten, bspw. auch durch Zitate, beschreiben schlicht die
Lösungsansätze, eben wie eine Waschstraße ohne Wasser funktioniert und wie groß
der erwartete Markt ist. Im dritten Absatz erläutern Sie, warum es gerade Ihr
Unternehmen ist, das die Expertise zu diesem Geschäft hat. Sie erklären Ihre
Position, beispielsweise auch im Markt und stellen ihre Unternehmensleistungen
heraus. Bitte hier nicht übers Ziel hinausschießen. Es folgt im letzten Absatz
die Zusammenfassung in Kurzform. Viele schreiben an dieser Stelle auch noch einmal
etwas zum Unternehmen. Das steht jedem frei. Wir schreiben etwas zum
Unternehmen unter dem eigentlich Pressetext, da viele Journalisten auf den
ersten Blick wissen wollen, um wen es eigentlich geht und nach unten schauen.
Zudem wird (spätestens) der letzte Absatz ohnehin meist gestrichen. Wenn Sie
sich an diese Vorgaben halten, haben Sie zumindest die formalen Kriterien im
Hinblick auf Format der Pressemitteilung und Darstellung der Inhalte geachtet.
Ob Ihr Thema die Presse interessiert, hängt nicht zuletzt maßgeblich vom Inhalt
ab. Eine Waschstraße ohne Wasserverbrauch hätte dabei sicher eine gute Chance.