Der vergangene Sonntag
war kein Ruhmesblatt für Chemnitz, so wie sich viele ostdeutsche nicht gerade
durch einen vernünftigen Umgang mit Migranten auszeichnen. Immer wieder ist
erkennbar, dass der Rassismus in ostdeutschen Städten stärker ausgeprägt ist
als in westdeutschen. Der «Freie Presse» nach soll es um 16.30 Uhr zu einem
geplanten Treffen gekommen sein, bei dem 1000 Teilnehmer rund 50 Polizisten
gegenübergestanden haben. Vorsorglich hatte man das Stadtfest frühzeitig
geschlossen. Grund diese Auseinandersetzung war die Ermordung eines 35jährigen
Deutschen, vermutlich durch junge Männer mit Migrationshintergrund. Wobei die
Polizei feststellt, dass die Gründe und damit auch die Schuldfrage bislang
nicht eindeutig geklärt sind. Sie nahm zwei 22- und 23-Jährige fest. Videos
zeigen, dass die rechte Szene dies zum Anlass nahm und führte einen Aufmarsch
durch die Chemnitzer Innenstadt durch. Es soll viele Übergriffe, insbesondere
gegen Ausländer, gegeben haben. Dies Beispiel zeigt aus meiner Sicht, dass
gesellschaftlich in Deutschland die Nerven blank liegen. Alleine die Tatsache,
dass die rechte Szene derzeit offenbar massiv Zuwachs erfährt, sollte einem zu
denken geben. Da passt es gut ins Bild, dass eine Nazi-Gruppe aus den USA laut
«Focus» derzeit einen deutschen Ausleger gründet
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