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Donnerstag, 23. August 2018

Stirbt die Meinungsfreiheit in den USA

Das muss er vom ehemaligen Staatschef Berlusconi gelernt haben: Getreu dem Motto: Ich lese am liebsten, was ich selbst geschrieben, respektive getwittert habe, zieht US-Regierungschef Donald Trump seit seiner Wahl (eigentlich schon davor) über die Medien her, was das Zeug hält und bezeichnet sie gerne als Volksfeinde. Nun gibt ihm eine aktuelle Ipsos-Studie auch noch Recht, wonach jeder vierte US-Bürger Trump erlauben würde, die Medien mundtot zu machen, wenn sie sich „schlecht verhielten“. Unter den Republikanern sind es sogar 43 Prozent. Vielleicht sollte sich Trump an der Stelle mit seinem derzeitigen Lieblingsgegner Erdogan kurzschließen, der hat nämlich beste Erfahrungen, was die politische Verfolgung von nicht gleichgeschalteten Journalisten anbelangt. Vielleicht, so meine zynische Idee, sollte man Medien gleich komplett verbieten. Das Bisschen, was das amerikanische Volk wissen muss, geht doch auch via Twitter!

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