Das muss er vom ehemaligen Staatschef Berlusconi
gelernt haben: Getreu dem Motto: Ich lese am liebsten, was ich selbst
geschrieben, respektive getwittert habe, zieht US-Regierungschef Donald Trump
seit seiner Wahl (eigentlich schon davor) über die Medien her, was das Zeug
hält und bezeichnet sie gerne als Volksfeinde. Nun gibt ihm eine aktuelle
Ipsos-Studie auch noch Recht, wonach jeder vierte US-Bürger Trump erlauben
würde, die Medien mundtot zu machen, wenn sie sich „schlecht
verhielten“. Unter den Republikanern sind es sogar 43 Prozent. Vielleicht
sollte sich Trump an der Stelle mit seinem derzeitigen Lieblingsgegner Erdogan
kurzschließen, der hat nämlich beste Erfahrungen, was die politische Verfolgung
von nicht gleichgeschalteten Journalisten anbelangt. Vielleicht, so meine
zynische Idee, sollte man Medien gleich komplett verbieten. Das Bisschen, was
das amerikanische Volk wissen muss, geht doch auch via Twitter!
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