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Dienstag, 4. Dezember 2018

Grundsicherung ohne Arbeitsverpflichtung


So eine Idee kann doch nur Köpfen entspringen, die sich mit Bafög und Geld der Eltern durchs Studium gekämpft haben und danach vom Lehrdienst direkt in die Politik gewechselt sind. Getreu dem Motto „Das Geld kommt schon irgendwo her, vielleicht wächst es ja auch an den Bäumen, ist aber auf keinen Fall das Produkt von Unternehmertun und Arbeit“. Daran denke ich jedenfalls, wenn ich den Vorstoß der SPD und der Grünen lese, die Hartz-IV abschaffen und durch eine Art Grundabsicherung auffangen wollen. Dabei soll sogar die Verpflichtung abgeschafft werden, eine Arbeit annehmen zu müssen, sich jedenfalls wenigstens vorstellen zu müssen. Halten wir einmal fest: Die Beschäftigten und Unternehmer der Bundesrepublik Deutschland sorgen dafür, dass es dem Land gut geht und Sozialleistungen gezahlt werden können. Liebe Politiker: Dieses Geld muss erwirtschaftet werden, das nennt man Volkswirtschaft. Und das ist auch das Geld, von dem Ihr Euch großzügig bei Euren Tantiemen bedient. Dieses Geld kann man also nicht einfach so „umverteilen“, ohne dass man die Menschen dazu anhält, etwas dazu beizutragen. Vielleicht sind diese einfachen Sachverhalte vielen Politikern schlicht nicht so bekannt? Noch ein anderer Grund ärgert mich an solch idiotischen Vorstellungen: Ich kämpfe jeden Tag damit, meinen Kindern deutlich zu machen, dass sie in der Schule Gas geben müssen, um einen vernünftigen Beruf erlernen zu können. Die Absicherung im Sinne der Vollkaskomentalität ist da völlig kontraproduktiv. Ich muss mir schon jetzt anhören, warum man einen Beruf erlernen muss, wenn doch der Besitzer der Schischa-Bar um die Ecke, der offensichtlich viel Zeit hat und einen dicken BMW fährt offensichtlich auch ein gutes Leben hat (er prahlt sogar damit, dass er Unterstützung bekommt - so viel zur Kontrolle der Sozialämter).



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