Der Besuch auf einem spanischen
Wochenmarkt, bei dem man kleinere Geldnoten mit sich führen sollte, um besser
handeln zu können (man kann ja immer noch grosszügig einen weiteren fünf Euro
Schein aus der Tasche ziehen ...), brachte mich auf eine komische Idee: Was
passiert mit diesen Märkten, wenn es kein Bargeld mehr gibt? Schon klar, ich
gehe nicht davon aus, dass Marktverkäufer zu den eifrigsten Steuerzahlern
gehören. Auf der anderen Seite sind diese Märkte gerade in den ärmeren Regionen
eine wichtige Möglichkeit, für eine weniger gut verdienende Klientel Kleidung,
Nahrungsmittel, Decken und Elektrogeräte einkaufen zu können. Nicht zuletzt
geniessen auch viele Touristen (wie wir) das Schlendern über exotische Märkte.
Und ich will es mir einfach nicht vorstellen, wie ich – trotz der
Sprachbarrieren - endlich meine Wildledertasche
für 22 Euro ergattern konnte – und dann eine Kreditkarte ziehen muss. Ich
meine, gerade auf Märkten gibt es kaum ein schöneres Gefühl, als einen echten
Euroschein in Händen zu halten.
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