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Dienstag, 7. Mai 2019
Mehrheit gegen Enteignungen
Auch wenn viele Deutsche unter hohen Mieten leiden, hält die Mehrheit die Enteignung privater
Wohnungsunternehmen für den falschen Weg. In einer repräsentativen Umfrage von
Infratest Dimap im Auftrag der «Welt am Sonntag» erklärten dies 70 Prozent der
Befragten. 23 Prozent halten eine Enteignung demnach für ein
"gutes" oder "sehr gutes" Mittel. Vielmehr wird der Neubau
von Sozialwohnungen mehrheitlich begrüßt. Und genau hier, das ist meine
persönliche Einschätzung, haben Städte und Kommunen in den vergangene Jahren
bitterlich versagt. Im Gegenteil: Es kann doch nicht sein, dass in den vergangenen
Jahren mehr sozial gebundene Wohnungen in den freien Markt «entlassen» wurden
als neue gebaut. Das ist doch was falsch im Staate Dänemark, äh Deutschland.
Donnerstag, 2. Mai 2019
Stehen in Deutschland erste Enteignungen an?
Zumindest macht er von sich reden, der Oberbürgermeister von
Tübingen, Birs palmer von Bündnis 90/Die Grünen. Denn dieser droht Grundbesitzern
in seiner Stadt, sie müssten ihre Flächen zum Verkehrswert an die Stadt verkaufen,
wenn sie nicht innerhalb von zwei Jahren einen Bauantrag stellen. Hierzu
verschickte er diverse Berichte, wie die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
berichtete. In diesen forderte er die Grtundstücksbesitzer auch auf, sie
müssten dann innerhalb von vier Jahren die Schaffung von Wohnraum ermöglichen. Falls
sich die Besitzer weigenr würden, gäbe es ein formelles Anhörungsverfahren
durch die Stadtverwaltung. Was soll man da noch sagen? Vielleicht sollte der
studierte Mathematik-
und Geschichtslehrer (what else?), der allerdings über das erste Statsexamen nicht
hinauskam, mal im Grundgesetz nachlesen: «Eigentum verpflichtet. Sein
Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. Eine Enteignung ist
nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf
Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt.» Durch
ein Gesetz und nicht durch Willkür der Statdverwaltung, Herr Palmer!
Mittwoch, 4. Oktober 2017
Hohe Mieten machen arm
Während Politiker in Deutschland um
Regierungsposten kämpfen, kämpfen viele Mieter in Deutschland darum, durch hohe
Mieten nicht zu verarmen. So jedenfalls muss man die Studie der gewerkschaftsnahen
Hans-Böckler-Stiftung basierend auf umfangreichen, aktuellen Erhebungen der
Berliner Humboldt-Universität lesen. Danach geben 40 Prozent der Mieter in Deutschlands
Großstädten mehr als 30 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Kaltmiete aus. Bundesweit
liegt der Schnitt aber auch bei 26,8 Prozent. Besonders benachteiligt sind nach
der Studie Haushalte mit geringem Einkommen. Nicht selten werden hier 50
Prozent des Haushaltseinkommens für die Miete fällig. Nicht selten meint dabei
jeder zweite. Noch drastischer trifft es 1,3 Million Großstadthaushalte: Diese
haben nach Abzug der Miete lediglich ein verbleibendes Resteinkommen, das unter
der Hartz-4-Grenze liegt. Den
Immobilienverbänden geht diese Situation kräftig gegen den Strich. Sie fordern
seitens der Regierung ein Umdenken in der Wohnungspolitik. Denn mehr Förderungen
und weniger Bürokratie bedeute auch mehr bezahlbare Wohnungen in Deutschland –
und davon würden noch rund 1,5 Millionen hierzulande gebraucht.
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