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Montag, 29. Dezember 2014

Kommunikationsberater Michael Oehme: Erneute Neuwahlen in Griechenland



Bereits der dritte Anlauf einen neuen griechischen Staatspräsidenten zu wählen, ist gescheitert. So verfehlte der ehemalige EU-Kommissar Stavros Dimas im Parlament die notwendige Mehrheit. Er bekam nur 168 Stimmen, 132 Abgeordnete enthielten sich. Dementsprechend wurde die von der Verfassung erforderliche Mehrheit von 180 Stimmen für die Wahl eines Präsidenten nicht erreicht. Stavros Dimas war der einzige Kandidat – die Amtszeit des amtierenden Staatspräsidenten Karolos Papoulias läuft im März ab.

6 Kommentare:

  1. Es ist ein totales Trauerspiel in Griechenland. Wann findet dieses Land endlich mal wieder ein Basis, von der ab es sich wieder nach oben entwickeln kann?

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  2. Die Griechen sind in den letzten Jahren ganz schön gebeutelt worden. Interessant ist dabei, dass das Land gar nicht so arm ist wie man immer glauben mag. Die sitzen auf riesigen Gasvorkommen. Ich frage mich, warum gibt es nicht eine europäische Allianz, die einen Staatsfonds ins Leben ruft, der diese Gasvorkommen für Europa gewinnt. Alle, wirklich alle hätten mittelfristig einen riesigen Vorteil.

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  3. Am 30.12. konnte man in der tagesschau einen spannenden Beitrag dazu sehen: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenland-wahlausgang-szenarien-101.html

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  4. Ich verstehe es auch nicht, dass wir in Europa keine klarere gemeinsame Strategie haben

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  5. Das Investment schreibt
    Der Versuch des Präsidenten der Europäischen Kommission, in letzter Minute eine Einigung mit Griechenland zu erzielen, wurde am Montag von den Finanzministern der Eurozone abgebogen. Die Eurogruppe strebt im Gegenzug für weitere finanzielle Hilfe eine Verlängerung des Sparprogramms an.
    Bin gespannt wie es mit Griechenland weitergeht?

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  6. Diesen wunderbaren Kommentar von Markus Gotzi habe ich im Fondstelegramm gefunden:

    Meinem Banker habe ich aber kürzlich die Meinung gegeigt! Wollte der doch tatsächlich,
    dass ich mal wieder was auf mein Konto einzahle, um die roten Zahlen zu
    reduzieren! Wie kommen Sie mir vor?, habe ich ihn gefragt. Was sind das für Methoden?
    Das ist doch Ihre Schuld, dass Sie mir Geld geliehen haben. Unverantwortlich
    ist das Ihren Aktionären gegenüber. Haben Sie daran mal gedacht?
    Und jetzt geben Sie mir schleunigst noch ein paar Tausender, denn mein Sparschwein
    dreht sich auf dem Giros-Spieß. Hab ich gesagt. Sonst geh ich! Und dann
    guckt der Banker auch noch frech und mault herum. Naja, anschließend haben wir
    uns dann doch eine Ouzo-Schorle geteilt und zusammen Sirtaki in der Schalterhalle
    getanzt. Jamas!
    Absurd, nicht? Und trotzdem kommt Ihnen das doch bestimmt irgendwie bekannt
    vor, oder? Ich verstehe jedenfalls nicht mehr, was da auf großer, europäischer Bühne
    abgeht. Vielleicht kann mir das ja mal jemand erklären.
    Wie kriege ich jetzt den Dreh zur Schifffahrt? Vielleicht so: Gemessen am Ladevolumen
    ist Griechenlands Flotte nach Berechnungen des britischen Analysehauses
    Clarksons Research schon seit einem Jahr wieder die Seefahrer-Nation Nummer
    eins. Die Schiffe der griechischen Reeder machen 15 Prozent der weltweiten
    Handelsflotte aus. Wussten Sie übrigens, dass eine Steuerbefreiung und andere
    Privilegien für die Reeder in der griechischen Verfassung verankert sind? Ich habe
    nichts darüber gelesen, dass der neue Premier Alexis Tsipras das ändern will.

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