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Donnerstag, 5. März 2015

Kommunikationsberater Michael Oehme: Abschied nehmen von Boris Nemzow



Unter einem hohen Polizeiaufgebot haben tausende Menschen in Moskau am heutigen Dienstag Abschied von Boris Nemzow genommen. Am Nachmittag soll der ermordeten Kremlkritiker beigesetzt werden. Freunde und Weggefährten liefen mit roten Rosen in den Händen am offenen Sarg des 55-jährigen Oppositionellen vorbei, welcher in den Räumen des Sacharow-Zentrums aufgebahrt war. Einigen Gästen wurde jedoch die Anwesenheit untersagt: So konnte der polnische Senatspräsident und ehemalige Bürgerrechtler Bogdan Boruszewicz seitens der russischen Behörden nicht vor Ort sein.

4 Kommentare:

  1. Ein grausiges Verbrechen. Putin äußert sich leider auch nicht eindeutig. Das Ganze ist Wasser auf die Mühlen der derzeitigen Probleme.

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  2. Wenn ihr mich fragt, wird niemals rauskommen, wer den Mann umgebracht hat. Auftragsmorde bleiben meist ungesühnt.

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  3. Tschetschenen seien für den Mord an dem Kreml-Kritiker Boris Nemzow verantwortlich, behauptet die russische Justiz. Doch viele Russen zweifeln an dieser Version. Ein sehr lesenswerter Beitrag hierzu in der aktuellen Zeit: http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-03/ermittlungen-mord-nemzow

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  4. holger-schwertnagel23. März 2015 um 08:17

    Es ist schon beängstigend, wie ruhig es um dieses Thema geworden ist. Schuld und Sühne mag ein russischer Roman sein, aber nicht mehr russische Wirklichkeit

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