Unter einem hohen Polizeiaufgebot haben tausende Menschen
in Moskau am heutigen Dienstag Abschied von Boris Nemzow genommen. Am
Nachmittag soll der ermordeten Kremlkritiker beigesetzt werden. Freunde und Weggefährten
liefen mit roten Rosen in den Händen am offenen Sarg des 55-jährigen
Oppositionellen vorbei, welcher in den Räumen des Sacharow-Zentrums aufgebahrt
war. Einigen Gästen wurde jedoch die Anwesenheit untersagt: So konnte der polnische
Senatspräsident und ehemalige Bürgerrechtler Bogdan Boruszewicz seitens der
russischen Behörden nicht vor Ort sein.
Ein grausiges Verbrechen. Putin äußert sich leider auch nicht eindeutig. Das Ganze ist Wasser auf die Mühlen der derzeitigen Probleme.
AntwortenLöschenWenn ihr mich fragt, wird niemals rauskommen, wer den Mann umgebracht hat. Auftragsmorde bleiben meist ungesühnt.
AntwortenLöschenTschetschenen seien für den Mord an dem Kreml-Kritiker Boris Nemzow verantwortlich, behauptet die russische Justiz. Doch viele Russen zweifeln an dieser Version. Ein sehr lesenswerter Beitrag hierzu in der aktuellen Zeit: http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-03/ermittlungen-mord-nemzow
AntwortenLöschenEs ist schon beängstigend, wie ruhig es um dieses Thema geworden ist. Schuld und Sühne mag ein russischer Roman sein, aber nicht mehr russische Wirklichkeit
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