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Dienstag, 21. April 2015

Michael Oehme: PR SEO – was wir von Tieren lernen sollen

Bis zum Jahr 2013 hatten findige „Techniker“ beim Thema Suchmaschinen-Optimierung die Nase im Wind. Dann brachte google das Update „Panda“ und ab sofort hieß es: Content is king. Die Macher der wichtigsten Suchmaschine versuchen damit, möglichem Missbrauch Herr zu werden und wollen die Qualität bei der Suche verbessern. Vereinfacht gesagt, war Panda die Herausforderung, Webseiten so zu beurteilen wie ein Mensch. Denn darum geht es ja schließlich.


Technikfreaks vor dem Aus?

Bis dahin hatten sich unterschiedlichste Experten immer wieder auf die Fahnen geschrieben, den Algorithmus von google zu durchdringen und technisch so zu manipulieren, dass man mit geeigneten Maßnahmen bessere Treffer erzielt. Es wurden Webseiten hochgefahren, bei denen die Betreiber zu wenig Inhalt setzten oder diesen massiv wiederholten. Oder es wurden leere Seiten genutzt, die nur internen Verlinkungen dienten. Zudem wurden Affiliate Links oder automatisch generierte Inhalte verwendet, die nur die Aufgabe hatten eine oder mehrere Internetseiten zu stärken, auf denen sich entsprechend Keywords fanden. Mit das Skurrilste brachten die Marketingexperten von BMW, die eine ganze Webseite generierten, die nur aus dem Wort BMW bestand. google strafte das Unternehmen ab, indem der PageRank der Internetseiten des Münchner Autobauers auf Null gesetzt wurde. Die verantwortlichen Mitarbeiter konnten ihren Hut nehmen.



Was heißt denn Content is King?

Immer wieder wird dabei versucht, die Herausforderung der guten Inhalte ebenso „greifen“ zu können und damit manipulierbar zu machen wie vormals durch die stark technisch orientierten Möglichkeiten. Wobei ich mir sicher, bin dass die ideale Suchmaschinen-Optimierung aus einem Zusammenwirken beider Bereiche besteht. Denn nach wie vor sind Links von qualifizierten Webseiten auf die eigenen ein wichtiger Baustein, die eigene - auch im Sinne der Suchmaschinen - interessanter zu machen. Viele Fachleute sind daher inzwischen der Meinung, dass es um die richtige Mischung geeigneter Maßnahmen geht, bei denen man Augenmaß halten sollte. Was aber ist guter Content? Hierauf werden wir im nächsten Beitrag vertiefend eingehen. Wir werden aufzeigen, dass es um eine Mischung der richtigen Verwendung von Keywords im Zusammenwirken mit interessanten Inhalten geht.




5 Kommentare:

  1. Ist schon spannend, wirkt auf mich wie ein Katz und Maus Spiel zwischen google und den Programmierern/Werbetreibenden auf der anderen Seite.

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  2. Es geht halt um sehr viel Kohle! Wenn man bei google oder den anderen Suchmaschinen vorne steht, bedeutet das auch gefunden zu werden - und darum geht es ja.

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  3. Als ich vor Jahren zum ersten Mal ein Buch mit der Entwicklung in dieser Branche gelesen habe, dachte ich, so weit kann es doch nicht gehen. Nicht die Qualität der Einträge bestimmt die Chance gefunden zu werden, sondern Techniker. Es ist also gut, dass die Suchmaschinen wieder zur Qualität der Texte zurückgekehrt sind.

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  4. Wird so Internettext nicht dadurch entfremdet, dass man zu viele Keywords nutzt?

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  5. Das macht ja gerade die Qualität des Textes aus. Er sollte eben beiden Ansprüchen genügen: guter Inhalt und Einhaltung formaler Vorgaben.

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