Manches Mal
verstehen wir die Welt nicht. So fand unlängst eine Veranstaltung unter der
Überschrift „Content Marketing kills PR? Wie
überleben Public Relations im Medienumbruch“ (das PR Journal berichtete
darüber: http://pr-journal.de/nachrichten/branche/18175-die-pr-geht-nicht-unter-aber-ein-perspektivenwechsel-ist-gefordert.html).
Awareness wecken
Wir verstehen
durchaus, dass man provokante Titel wählt, um potentielle Interessen hinter dem
sprichwörtlichen Ofen hervor zu locken. Aber müssen die künstlichen Gegensätze
wirklich sein. Uns fehlt an der Stelle der Blick auf den, um den es
letztendlich allen geht: den potentiellen Kunden. Und der nimmt doch
Unternehmen oder deren handelnde Personen immer als eine Einheit wahr. Das
Ganze muss also stimmig sein.
Unterschiedliche Zwecke
Unter Public
Relations (PR) verstehen wir - vereinfacht gesagt - Unternehmenskommunikation.
Das heißt, das Unternehmen veröffentlicht seine Sicht der Dinge. Im
übertragenen Sinne am besten durch Multiplikatoren. Wenn beispielsweise ein
überzeugter Journalist beschreibt, dass diese oder jene Vorgehensweise,
Handlung, Aufstellung eines Unternehmens die richtige ist, dann ist das
überzeugender als wenn man nur alleine darüber schreibt oder spricht. PR ist
Überzeugungsarbeit auf der Basis von Fakten.
Content Marketing ...
... ist
dagegen das zur Verfügung stellen von inhaltsreichen Plattformen. Hier findet
die Kommunikation indirekt – zum Beispiel durch ansprechende Informationen
statt. Der potentielle Interessent wird beispielsweise beim Suchen eines
bestimmten Inhalts auf eine Seit „gelockt“, auf der er sich die Lösung seiner
„Probleme“, oder einfach nur Anregungen erhofft. Im Beitrag http://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.ch/2016/11/wie-viel-seo-fuhrt-zum-ziel.html waren wir auf das Unternehmen
Schwarzkopf eingegangen, die Content Marketing mit Bravour sogar an erste
Stelle setzt. Und daher sind wir der Meinung: Content Marketing kills nicht PR,
sondern beide Disziplinen ergänzen sich bestenfalls. Es gilt wieder einmal der
Spruch, dass man das eine nicht tun sollte, ohne das andere zu lassen.
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