Das Jahr ist noch frisch und schon gibt es Einschätzungen, was sich
ändern könnte. Aus diesem Grund hat sich die Worldcom Public Relations Group,
ein Zusammenschluss aus 110 inhabergeführten PR-Agenturen Gedanken über die Entwicklungen
im Kommunikationsmarkt gemacht. Wir greifen die Wichtigsten auf:
Vertrauen gesucht
Da die politische Verunsicherung wächst, suchen viele
Menschen nach anderen Möglichkeiten, Vertrauen zu gewinnen. Marken werden nach
Meinung der Worldcom Public Relations
Group daher eine zunehmende Rolle spielen. Da die Menschen zudem nach
„vertrauenswürdigen Quellen“ suchen und gleichzeitig die Recherchezeit für
Journalisten immer weiter sinkt, werden viele Unternehmen die Chance bekommen,
sich als Experten und Meinungsführer zu positionieren. Dies setzt allerdings
auch eine gewissenhafte PR-Arbeit voraus.
Bezahlte und
redaktionelle Texte verschwimmen
Dieser Punkt
spricht eigentlich für sich und wird eine weitere Welle der Entrüstung
auslösen. Offenbar geben Redaktionen einen Teil ihrer journalistischen
Unabhängigkeit auf und setzen auf Bezahlbeiträge. Damit wird einmal mehr
deutlich, unter welch enormen Druck die Kommunikationsbranche steht.
Gleichzeitig muss sich selbst bei Bezahltexten die Qualität in Richtung
themenspezifische Inhalte mit einem Mehrwert für Leser ändern. Vorbei ist das
Eigenlob – es leben die Ratgebertexte für den Interessenten.
Technische Innovationen
Ein Trend, der sich in 2017 fortsetzen wird, ist das
Nutzen von technischen Innovationen. Die kurzen Aufmerksamkeiten erfordern
visuelle Inhalte, deren Verfolgung zuvor mit Augenmessmethoden optimiert
wurden. Mobil spielt eine zunehmende Rolle und muss stringent durch alle
Kommunikationswege nutzbar sein. Schließlich, fast hätten wir es uns gedacht,
kommen Firmen kaum mehr darum herum, Social Media in ihren Strategien zu
berücksichtigen.
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