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Dienstag, 28. Februar 2017

Für die Zielgruppe schreiben

Es ist an der Zeit, dass wir ein Thema (mal wieder) aufgreifen. Es geht um die Frage, wie Texte aufbereitet sein müssen. Hierbei sollten Sie etwas ganz am Anfang tun, was viele im heftigen Aktionismus vielleicht versäumen: Sie sollten nachdenken. Und zwar über sich, über die Ziele, über die Zielgruppe, über das, was Sie vermitteln wollen und wie wohl am besten? Dazu gehört zuallererst: Sie müssen klare Aussagen finden.

Klare Aussagen
Wir erleben immer wieder Unternehmen, besser gesagt Unternehmer, die nicht in der Lage sind, in wenigen Worten zu beschreiben, was sie eigentlich tun. Damit meinen wir noch nicht einmal, was sie besonders tun, was sie abgrenzt. Nein, sie können einem nicht einmal in wenigen Sätzen erklären, WAS sie tun. Wie aber wollen Sie Interesse finden, wenn Sie den neuen Kunden nicht in wenigen Minuten packen. Noch schlimmer ist es im Internet. Da müssen Kunden nicht höflich sitzenbleiben, auch wenn sie mit den Gedanken schon längst wo anders sind. Sie klicken Sie einfach weg. Chance vertan. Es heißt also zunächst klare Aussagen zu den oben aufgeführten und sicher weiteren Punkten zu treffen, diese zu Papier zu bringen und möglichst einem unabhängigen Dritten vorzustellen. Eine Aussage wie „klingt spannend“ sollte Sie bestärken. Bei „jetzt verstehe ich, was du machst“, sind Sie schon auf einem guten Weg.


Nach den Kernaussagen Seitenwechsel vornehmen
Wenn Sie diese Kernaussagen gefunden haben, raten wir zu einem Seitenwechsel. Versetzen Sie sich in die Lage des zufälligen Passanten, der gerade bei Ihnen vorbeischlendert und den Sie für sich gewinnen wollen. Was könnte ihn interessieren? Welche Emotionen sollten Sie wecken? Apropos Emotionen: Es gibt viele Wissenschaftler die behaupten, dass wir 90 Prozent unserer Entscheidungen durch Emotionen treffen. Perfektionismus spielt hierbei die zweite Rolle, wenn das Gesamtpaket stimmt. Oder haben Sie jemals einen Mann sagen hören: „Ich habe noch nie eine derart perfekt gezogenen Liedschatten gesehen ...“. „Deine Augen ziehen mich in Bann“, schon eher. Also überlegen, mit welchen Emotionen Sie punkten können, um auf sich, ihre Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam zu machen. Dies könnte auch durch negative Aussagen erfolgen, auch wenn diese in der Werbung eigentlich eher ein no go sind. Ein Beispiel gefällig: Wenn Ihnen Bügeln und Staubsaugen Spaß macht, sollten Sie an uns vorbei gehen

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