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Dienstag, 17. Oktober 2017

Israel weist nach 15 Grundstücke im Westjordanland aus

Als ob es nicht reichen würde, dass die Welt latent vor einem Krieg zwischen Nordkorea und den USA steht, so droht Nordkorea unverhohlen mit einem Atomkrieg, setzt nun die Regierung Isreals noch einen obendrauf und hat – nahezu unbemerkt von der Presse – erstmals nach 15 Jahren den Bau von 31 neuen jüdischen Siedlungshäusern in der Stadt Hebron genehmigt. Hebron ist die größte palästinensische Stadt im Westjordanland und beheimatet ungefähr 1.000 jüdische Siedler. Nach Angaben der israelischen Internet-Zeitung The Times of Israel und der US-amerikanischen Zeitung Jewish Press sei die Baugenehmigung eine Reaktion auf die Entscheidung der UNESCO, die Altstadt von Hebron im Westjordanland zum "dritten palästinensischen Weltkulturerbe" zu erklären und zugleich auf die Liste gefährdeter Stätten zu setzen. Da kann man sich doch nur noch an den Kopf greifen. Haben wir es denn jetzt nur noch profilierungsneurotischen Politikern zu tun, die den Kindergartenkindern gleich „Deine Schaufel, meine Schaufel“ spielen und damit den Weltfrieden unüberlegt einem großen Risiko aussetzen?

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