Dienstag, 16. Januar 2018
Verliert Sex in einer Beziehung an Kraft
Zukunftsforscher Matthias Horx hat zu vielen Fragen eine
Antwort. Im Focus wurde er gefragt, ob Sex in einer längeren Beziehung
unausweichlich an Bedeutung verliert, wie es uns viele glauben machen wollen.
Eine der Thesen ist dabei, dass das Kuschelhormon Oxytocin die Vormacht
übernimmt und die Testosterone unterdrückt. Dann ist also Kuscheln statt Sex
angesagt. Wieder andere behaupten, dass sich in einer längeren Liebebeziehung
so etwas wie eine Bruder-Schwester-Beziehung entwickelt, was letztendlich,
logisch, das sexuelle Verlangen hemmt. Horx ist da anderer Meinung: Nicht die
Dauer der Beziehung nimmt Einfluss, sondern die Frage, ob sich beide Partner
weiterentwickeln. „Wenn aus Liebe Bedürftigkeit wird, dann stirbt der Eros, der
nur aus der Spannung, der Kraft von zwei selbstständigen Individuen stammen
kann.“ Das jedenfalls kann ich mehr als gut nachvollziehen und ausschließlich
bestätigen, denn meine Lebenspartnerin hat in all den Jahren, die wir zusammen
sind, an Anziehungskraft gewonnen. In jeder Hinsicht. Wohl auch, weil wir uns als
zwei Persönlichkeiten entwickeln und einander die nötigen Freiräume lassen.
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