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Donnerstag, 19. April 2018

Persönliche Einschätzung zum Syrienkrieg

Ich muss zunächst eingestehen, dass ich Pazifist bin. Diese Überzeugung resultiert aus meinem tief empfundenen Gefühl, dass ich nicht daran glaube, dass Gewalt Frieden erzeugen kann. Oder um es mit einem Spruch, der an der Schulwand unseres Gymnasiums für ein paar Tage prangerte, bevor es der Hausmeister mühsam wegwischen konnte: „Fighting for peace is like fucking for virginity“. Ich verurteile zutiefst diesen grausamen Anschlag auf Kinder und Erwachsene in Duma. Ich verurteile chemische Waffen, aber eben auch alle anderen Formen von Waffen, die in der Regel nur den Zweck haben, Tod und Zerstörung zu bringen. Was wir derzeit erleben ist 3. Weltkrieg 2.0. Statt gemeinsam mit Russland auf Syrien einzuwirken, dass die Menschen dort eine lebenswerte Zukunft haben, „spielt“ der Geisteskranke aus den USA Krieg. Mir fällt für derartige Menschen leider kein anderer Begriff ein, denn ich bin der Meinung, dass wir schon viel zu lange zuschauen, was dieser Mensch in wenigen Monaten alles an politischer Kultur zerstört hat. Es wird höchste Zeit, dass wieder Menschenverstand zählt, hat Putin gesagt. Er muss sich selbst gegenüber seinen Generälen verantworten, dass er im Fall Syrien nicht hart zurückschlägt. Darüber schreibt die gleichgeschaltete deutsche Presse nicht. Man kann nur hoffen, dass Putin weiterhin einen kühlen Kopf bewahrt.   

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