Dienstag, 15. Mai 2018
Emmanuel Macron setzt auf Europa
Kanzlerin Merkel dürfte es nicht gefallen haben, dass Frankreichs
Staatschef Emmanuel Macron die Verleihung des Karlspreises in ihrer
Anwesenheit dazu nutzte, Deutschland für seinen fehlenden Einsatz zur Förderung
Europas anzumahnen. Angesichts der Entfremdung mit den USA forderte er zu
Handeln auf. Deutschland solle seinen „Fetischismus" für Budget- und
Handelsüberschüsse ablegen und finanziell stärker zum Ausbau von Europa
beitragen. „Er erneuerte in diesem Zusammenhang auch seine umstrittene
Forderung nach einem eigenen Haushalt für die Eurozone, beispielsweise für
Investitionen. In vielen EU-Ländern gibt es starke Skepsis im Hinblick auf eine
Erhöhung der EU-Ausgaben“, schreibt Focus Online. Mal schauen, ob sich Emmanuel Macron
mit seinem Europakurs langfristig im eigenen Land halten kann. Derzeit urteilen
seine Wähler überwiegend gut über ihn.
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