Am 17. Juli
1954 erblickte klein Angie als Tochter eines evangelischen Theologen und einer
Lateinlehrerin das Licht der Welt. Anders, als viele meinen, nicht in der DDR
sondern in Hamburg. Die Familie zog allerdings berufsbedingt im gleichen Jahr
in die damalige DDR und blieb dort bis zur Grenzöffnung. Angela Merkel scheint
das gleiche Sitzfleisch zu haben, wie ihr „Ziehvater“ Helmut Kohl. Auch für ihn
galt der berühmte Spruch aus „Pippi Langstrumpf“: „Ich mach’ die Welt, so wie
sie mir gefällt!“ Nur selten wurde ein Politiker, schon gar eine Politikerin
mit der gleichen Kontinuität wiedergewählt, wie Merkel. Und kaum ein Politiker
in Deutschland spaltete die Massen so, wie sie. Umfragen zufolge wollen mehr
als 40 Prozent der befragten Deutschen, dass Merkel wegen ihrer
Flüchtlingspolitik zurücktritt. Eine Statistik, die man in Berlin vermutlich
nicht rechtzeitig manipulieren konnte. Ich wünsche mir für Deutschland einfach
frischen Wind. Da Merkel es über Jahre geschafft hat, mögliche Widersacher
(u.a. zu Guttenberg, Merz, Koch, Wulff) im Vorfeld aus dem Weg zu räumen, wird
dieser frische Wind wohl nicht aus den eigenen Reihen kommen. Auch die SPD ist
nur noch ein Abziehbildchen ihrer selbst. Hoffentlich also nicht aus den
„falschen“ Reihen: Es gab schon mal einen Herren in Deutschland, der den Satz
„Wir schaffen das!“ mit den für ihn so bekannten eigenen Worten ausgedrückt
hat: „In unserem Lexikon und in dem meinem, gibt es ein Wort überhaupt nicht,
das Wort Kapitulation.“
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