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Dienstag, 13. November 2018

Brasiliens neuer Präsident kündigt harte Linie an

Er beschimpft Frauen, Schwarze und Schwule, hält Hitler für einen „großen Strategen“. Doch viele Brasilianer sehen in Jair Bolsonaro ihre letzte Hoffnung.
Seit Sonntag regiert der ultrarechte Jair Bolsonaro in der viertgrößten Demokratie der Welt: Brasilien. Mehr als 55 Prozent der brasilianischen Bevölkerung, mehr als 57 Millionen sahen in dem ehemaligen Militärs die einzige Lösung. Bolsonaro hatte im Wahlkampf für Angst und Begeisterung zugleich gesorgt – er polarisierte rechtspopulistisch. Bereits vor dem Wahlkampf hatte er gegen Schwarze, Indigene, Homosexuelle, Umweltschützer und Frauen gehetzt. Für Brasiliens Zukunft dürfte dieser Sieg vor allem mehr Militär und Polizei, mehr Glauben und Gott im öffentlichen Raum, gelockerte Waffenrechte sowie weniger Umwelt und Soziales bedeuten.

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