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Donnerstag, 19. Juni 2014

Kommunikationsberater Michael Oehme: 34f-Sterben bis Ende 2015?



Rainer Juretzek, Chef der Europäischen Akademie für Finanzplanung (EAFP) glaubt, dass bis Ende 2015 von den bislang rund 40.000 Vermittlern mit Status 34 f GewO nur noch 30.000 übrig sind. Von den zum 31.3.3014 zugelassenen 40.724 Finanzanlagenvermittlern dürfen 40.061 offene Investmentvermögen vermitteln, 11.399 geschlossene Investmentvermögen und 6.632 sogenannte sonstige Vermögensanlagen. Als Gründe sieht Juretzek die gehobenen Ansprüche an die eigene Abwicklung und Dokumentation sowie die geforderten jährlichen Abschlüsse. All dies sei mit entsprechenden Kosten verbunden. Als weitere Problematik sieht er die fehlenden Voraussetzungen im Hinblick auf die neuen Anforderungen in der Beratung. "Viele müssten anders arbeiten als bisher", so Juretzek gegenüber Morningstar. Die EAFP wurde 1998 von Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Finanzplanung e. V. gegründet und hat sich nach eigenen Aussagen sehr schnell den Ruf als einer der qualifiziertesten Anbieter von Weiterbildung und Fortbildung im Bereich Finanzberatung und Finanzplanung erworben.

4 Kommentare:

  1. Ich befürchte Juretzek hat recht. Wir haben gerade eine Umfrage gestartet bei unseren Vertriebspartnern. Viele hören einfach auf oder machen etwas anderes

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  2. Das gleiche ist auch das Ergebnis unserer Befragung

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  3. Vieleicht gibt es dann Hoffnung, wenn der Gesamtmarkt reguliert ist. Prokon war ja nun in der Tat der letzte Stein des Anstosses. Da musste "die Obrigkeit" doch was tun

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  4. Ich glaube eher, dass die Vermittler einfach nicht mehr ständig noch mehr in der Haftung stehen wollen. Dafür ist in den letzten Jahren zuviel passiert.

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