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Dienstag, 10. Juni 2014

Kommunikationsberater Michael Oehme: Der Graumarktemittent – das undurchsichtige Wesen

Bei einem Treffen wesentlicher Regierungsstellen hat man in der vergangenen Woche beschlossen, den sogenannten Graumarkt noch weiter zu regulieren. Fälle wie Prokon oder S&K hätten dazu geführt. Künftig sollen die Anbieter noch stärker überwacht werden, außerdem gäbe es eine Verpflichtung, auf finanzielle Probleme aufmerksam zu machen. Hierzu gehöre auch die rechtzeitige Abgabe aller relevanten Unterlagen. Der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht wurde zudem die Möglichkeit eingeräumt, Vertriebsverbote auszusprechen. Auch dürfe nur noch in entsprechenden Medien, die sich an fachlich Kundige richte, geworben werden. "Die Frage, ob man damit  eine Zweiklassengesellschaft einführt – nämlich der Kundigen und der dummen Masse – wurde nicht angesprochen", so Michael Oehme, Consultant bei der CapitalPR AG, Sankt Gallen.

4 Kommentare:

  1. Wie ich gehört habe, sollen nun auch noch partiarische Darlehen reguliert werden. So jedenfalls interne Kreise aus Berlin

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  2. Die Frage ist doch, wo hört Kontrolle auf und wo fängt Eigenverantwortung an? Ich habe nicht den Eindruck, dass mehr Kontrolle zu besseren Ergebnissen geführt hat.

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  3. Hallo Bernd, da gebe ich dir recht. Verglichen mit den Verlusten, die Deutsche jedes Jahr beispielsweise bei Lebensversicherungen machen oder mit bestimmten Aktien, die ja angeblich Volksaktoen waren (T-Aktie) sind die Verluste bei diesen Anbietern doch echt überschaubar.

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  4. Investieren darf nur nicht mit Sparen verwechselt werden, genauso wenig wie Rendite mit Zinsen.Wenn die Deutschen zukünftig über diese vier Bezeichnungen korrekt aufgeklärt würden, gäbe es dieses Problem überhaupt nicht.

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