Warum der Erwerb einer Ferienimmobilie derzeit sehr lukrativ ist
„Der Erwerb einer Ferienimmobilie kann derzeit hohe
Renditen abwerfen“, erklärt PR-Experte Michael Oehme. Während die Lage und der
Kaufpreis nach wie vor wichtige Kaufkriterien sind, zählt auch die Beliebtheit
des Immobilienobjektes bei Urlaubern. Doch der Konkurrenzdruck steigt: Ein
Hauskauf auf Sylt kostet in der Spitze mittlerweile bis zu zehn Millionen Euro.
„Die Lage einer
Ferienimmobilie ist das wichtigste Kriterium bei der Kaufentscheidung, dicht
gefolgt vom Kaufpreis der Ferienimmobilie“, so Oehme weiter. So achten 71,5
Prozent der Käufer zuerst auf den Kaufpreis, bevor sie sich intensiver mit der
entsprechenden Immobilie beschäftigen. Doch Michael Oehme meint, dass sich auch
die finanziellen Bedenken allmählich gelegt haben. „Erfahrungsgemäß sind
Menschen in den vergangenen Jahren bereitwilliger, mehr zu investieren als
ursprünglich geplant.“
Die steigende Nachfrage bei
hochpreisigen Objekten ist auch ein Resultat des Immobilienbooms und der
internationalen Attraktivität des deutschen Immobilienmarktes. Im Fall Sylt tat
die Erhöhung der Grunderwerbssteuer in Schleswig-Holstein auf 6,5 Prozent der
Nachfrage keinen Abbruch. Laut dem Immobilienunternehmen Engel & Völkers wurden
zwar viele Transaktionen noch in 2013 abgewickelt, wodurch die Kaufbereitschaft
im ersten Quartal 2014 etwas nachließ. Für den Rest des Jahres 2014 würden allerdings
wieder mehr Transaktionen erwartet. Der durchschnittliche Kaufpreis für alle
deutschen Ferienobjekte, die zwischen 2011 und 2014 erworben wurden, liegt bei
rund 193.000 Euro – also sechs Prozent über
dem des Erwerbszeitraums 2001 bis 2010.
„Immobilien an den deutschen
Küsten sind besonders beliebt und dementsprechend teuer“, betont Michael Oehme.
In den letzten vier Jahren lag das Preisniveau in Küstenstädten etwa elf
Prozent über dem durchschnittlichen Quadratmeterpreis für Ferienobjekte in
Deutschland. Auf den Nordsee-Inseln mussten Käufer in den letzten vier Jahren
rund 4.400 Euro pro Quadratmeter zahlen – hingegen waren Objekte auf den
Ostsee-Inseln mit 2.300 Euro pro Quadratmeter um fast die Hälfte günstiger. „Das
Geschäft mit den Immobilien boomt auf den Nordseeinseln wie nie zuvor.
Teilweise gibt es dort mehr Makler als in den Ballungszentren“, erklärt Oehme.