Seiten

Dienstag, 14. Juli 2015

Michael Oehme: Wie wäre es mit einem Website-Hausfrauentest?

Die Qualität einer Website lässt sich an technischen, inhaltlichen, gestalterischen, strukturellen und vielen anderen Punkten festmachen. Wichtig ist jedoch, dass sie schnell und einfach nutzbar ist. Hierzu zwei Tipps.

Freunde und Fremde, die helfen

Ein Freud von mir programmiert berufsbedingt Internetseiten. Gleich welche Branche, gibt es hierzu zunächst ein „Briefing“, dann folgt das Pflichtenheft. Die Seiten sind oftmals nicht so leicht umzusetzen, denn als Programmierer ahnt man zwar, was die Zielgruppe der Internetseite sucht, wirklich wissen tut man es nicht. „Ich habe eine einfache Lösung, für das, was ich geschaffen habe“, erklärte er mir kürzlich. „Ich setze Freunde und völlig Fremde vor den Rechner und bitte sie, mit der neuen Seite klarzukommen und ohne Vorbehalt zu sagen, was sie gut und was sie schlecht finden. Ich setze mich einfach daneben und mache mir Notizen.“ Was zunächst banal klingt, ist in Wirklichkeit sehr schlau und bietet sich auch für diejenigen an, die eine neue Internetseite in Auftrag gegeben haben. Längst nicht jeder Programmierer nutzt nämlich dieses einfache Mittel und wenn man selbst Auftraggeber der Seite war, dürfte man sicher viel zu betriebsblind sein, echte Nutzerprobleme zu erkennen. Und ein bisschen verliebt in die eigene Seite ist man sicher auch. Also her mit dem „Website-Hausfrauentest“ als Ergänzung zu technischen Prüfmöglichkeiten! 

Geht’s ein bisschen schneller?

Einen weiteren wichtigen Aspekt mögen Suchmaschinen wie Menschen gemeinsam: kurze Ladezeiten. Vorbei die Zeiten als man zwischen Einschalten des Rechners und Hochfahren des Programms noch in aller Ruhe einen Kaffee holen konnte. Die heutigen Internetseiten sollten (nahezu) in Echtzeit reagieren und damit ebenfalls die Usibility (http://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.de/2015/06/michael-oehme-welche-rolle-spielt-die-usability-bei-der-suchmaschinen-optimierung.html) unterstützen. Beispielsweise google bietet hierzu einen Service an, mit dem man nicht nur die Ladegeschwindigkeit messen kann, sondern es werden zudem Tipps gegeben, wie man die Geschwindigkeit erhöht – durch das Verkleinern von Bildern, das Vermeiden unnötiger Codes oder durch die Reduzierung eingesetzter Plugin. Diesen Service findet man unter https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights/.

3 Kommentare:

  1. Reichlich abwertend der Begriff, Herr Oehme. Aber immerhin haben Sie nicht Idiotentest geschrieben (-;

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Na ja, wir wollen doch mal die Kirche im Dorf lassen. Den Begriff verwenden doch viele ...

      Löschen
  2. Gute Tipps. Wir haben unsere Agentur gefragt, was sie eigentlich unternimmt, um unsere Internetseiten zu optimieren. Das Gespräch, das dann folgte, war sehr interessant, denn die hatten zum ersten Mal den Eindruck, dass wir uns mit dem Thema ernsthaft beschäftigen.

    AntwortenLöschen