Wir wollen
noch einmal auf die Studie von wikifolio.com eingehen. Für “Money & Web
2015“ hat die GIK Marktforschung Bürger repräsentativ nach ihrem
Nutzerverhalten im Internet befragt. Interessant war dabei, wie wichtig den
Befragten das Internet für eine neutrale Entscheidungsfindung ist, da sie sich
auf der anderen Seite von „Beratern“ nicht anständig „beraten“ fühlen. Siehe
hierzu den Beitrag http://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.de/2015/08/michael-oehme-kapitalanlagen-das-internet-als-informationsquelle.html.
Konkrete
Anlageentscheidungen via Web
Interessant
ist dabei die Menge der Personen, die sich über das Internet nicht nur
informiert, sondern hierüber auch Anlageentscheidungen vornimmt. Nach “Money
& Web 2015“ nutzt bereits jeder Zehnte das Internet zur Information. Bei
denen, die täglich das Internet nutzen sind es 16 Prozent. Selbstständige
treffen mit 27 Prozent am häufigsten ihre Anlageentscheidungen selbst und
schließen denn auch ohne Mitwirkung eines Beraters Abschlüsse. Und immerhin
rund 1,5 Millionen Bürger haben – mehrheitlich im Bereich Aktien und Fonds –
schon Käufe über das Netz getätigt. Diese Zahl wäre noch vor zehn Jahren ganz
anders ausgefallen. Da sich auf der anderen Seite immerhin noch 22 Prozent –
also rund ein Viertel der Bevölkerung – Anlagetipps von Freunden und Bekannten
holt, schließt das Internet damit auf Augenhöhe zum Freundeskreis auf.
Einkommensabhängige
Freiheit
Interessant
ist dabei, dass es eine direkte Abhängigkeit zwischen Einkommen und
selbständigen Kaufentscheidungen gibt, wobei man ja annehmen würde, dass sich
gerade die Zielgruppe der Besserverdienenden Rat bei einem Fachmann holt. Dies
kann nicht bestätigt werden. In der Tat ist es sogar eher so, dass Personen mit
höherem Einkommen Abschlüsse über das Netz ohne Mitwirkung eines Beraters
vornehmen.
Zielgruppenspezifische
Informationen
Dies zeigt
auch die großen Chancen, die sich im Finanzbereich zunehmend durch
zielgruppenkonforme PR SEO bieten. Wer in der Lage ist, mit seinen
Informationen und seinen Angeboten gefunden zu werden, ohne sich gleichzeitig
aufzudrängen, hat die Nase vorn. Viele Unternehmen haben dies für sich noch
nicht realisiert. Dies stellt eine Gefahr dar, denn wie heißt der schöne Spruch
noch gleich ... „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!“
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