Im
vorangegangen Beitrag sind wir darauf eingegangen, dass man durch Messungen der
Hautleitfähigkeit Emotionen erkennen kann. Der Ausschlag der Kurve zeigt dabei
an, dass Emotionen im Spiel sind - aber eben nicht welche.
Mikroexpressionen
verraten die „wahren Gedanken“
Wikipedia
beschreibt das Wort Mikroexpressionen oder auch Mikromimik als „flüchtige
Gesichtsausdrücke, die Sekundenbruchteile dauern.“ Nach Meinung von Fachleuten
sagen sie uns sehr verlässlich, was der Proband gerade denkt, bevor er seine
Gefühlsregung durch das Gehirn kontrollieren kann. Insofern sind sie nicht
manipulierbar.
Sieben
„Basisgefühle“
Wissenschaftlich
erforscht wurde das Thema durch den Ethnologen Paul Ekman, der gemeinsam mit
Wallace V. Friesen die sieben Grundemotionen Ekel, Ärger, Angst, Traurigkeit,
Freude, Überraschung und Verachtung im Facial Action Coding System (FACS)
zusammenfasste. Diese beschreiben sehr genau, welcher Gesichtsausdruck mit
welcher Emotion in Verbindung gebracht werden kann. Um dies zu erforschen, wird
der jeweilige Proband bildlich gesprochen an eine Kamera angeschlossen, die in
der Lage ist, diese Kurzzeitreaktion in Zusammenhang mit seinen Aktivitäten an
einem Computer in zeitlichen Einklang zu bringen. Das Ergebnis ist eine
schonungslose Offenlegung seiner Gefühle beim jeweiligen Handeln.
Profiwissen
gefragt
Was auf den ersten Blick einfach klingt, wird an dieser Stelle kompliziert, denn es gehört schon sehr viel Erfahrung dazu, die in Sekundenbruchteilen auftretenden Reaktionen richtig zu interpretieren. Ein Beispiel gefällig? Die Grundemotion Ärger erkennt man an: Augenbrauen nach unten und zusammengezogen, obere Augenlieder angehoben, untere Augenlieder angespannt, Lippen nach außen gepresst. Alles klar? Interessant ist dabei, dass fünf der Basisemotionen negativ sind, eine – die Überraschung – neutral und nur die Freude positiv. Sie erkennt man übrigens an: Fältchen an den äußeren Augenwinkeln, Nasolabialfalte (die sog. Nasenlippenfurche von den Nasenflügeln zum Mund) vertieft, Mundwinkel angehoben. Da muss man schon sehr genau hinschauen ... Wenn man aber Analyse dieser Untersuchung sehr genau nimmt, kann man durchaus das Potential finden, weshalb manche Internetseiten „freudig“ genutzt werden und wieder andere keine oder gar negative Emotionen wecken. Es ist dann Aufgabe der Programmierer, genau diese Hürden zu vermeiden.
Was auf den ersten Blick einfach klingt, wird an dieser Stelle kompliziert, denn es gehört schon sehr viel Erfahrung dazu, die in Sekundenbruchteilen auftretenden Reaktionen richtig zu interpretieren. Ein Beispiel gefällig? Die Grundemotion Ärger erkennt man an: Augenbrauen nach unten und zusammengezogen, obere Augenlieder angehoben, untere Augenlieder angespannt, Lippen nach außen gepresst. Alles klar? Interessant ist dabei, dass fünf der Basisemotionen negativ sind, eine – die Überraschung – neutral und nur die Freude positiv. Sie erkennt man übrigens an: Fältchen an den äußeren Augenwinkeln, Nasolabialfalte (die sog. Nasenlippenfurche von den Nasenflügeln zum Mund) vertieft, Mundwinkel angehoben. Da muss man schon sehr genau hinschauen ... Wenn man aber Analyse dieser Untersuchung sehr genau nimmt, kann man durchaus das Potential finden, weshalb manche Internetseiten „freudig“ genutzt werden und wieder andere keine oder gar negative Emotionen wecken. Es ist dann Aufgabe der Programmierer, genau diese Hürden zu vermeiden.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das Alles aus dem menschlichen Gesicht ablesbar sein soll. Dann würde dieses Verfahren ja noch an ganz anderer Stelle eingesetzt, bspw. zur Verbrechensaufklärung.
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