Überhaupt relevante Befragung?
Da habe ich
wohl die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn kaum veröffentlicht waren die
Aufschreie groß, vermutlich sei die Datenbasis nicht ausgewogen gewesen,
falsche Zielgruppe usw. Zunächst einmal habe nicht ich diese Befragung gemacht,
sondern Detecon Consulting, die einen sehr guten Ruf genießen. Mit Vorurteilen
aufzuräumen ist nicht immer eine dankbare Aufgabe, aber eben Aufgabe von
Management Beratungen. Und ich habe keinen Zweifel daran, dass Yougov wie immer
einen Top-Job gemacht hat.
Und es kommt noch schlimmer ...
Wenn der
Beitrag schon so großes Interesse findet, will ich ihn noch komplettieren. Man
sollte ja annehmen, dass gerade die jüngere Zielgruppe, die Generation Y, ein
stärkeres Interesse zeigt. Dies kann jedoch ebenfalls nicht bestätigt werden.
Das Versicherungsmagazin, in dem ein Beitrag hierzu erschien:
„Überraschenderweise greifen ältere Versicherungskunden sogar häufiger auf
digitale Kanäle zurück als jüngere: 22 Prozent der 35- bis 49-Jährigen nutzen
das Internet als Informations- und Abschlusskanal und nur 17 Prozent der 20-
bis 34-Jährigen – mit fallender Tendenz.“ Das hätte wohl kaum jemand erwartet
und dürfte die Versicherungswirtschaft ziemlich beschäftigen.
Kundenbedarfsorientierte Strategie
Was hilft es,
man muss sich anpassen und Lösungen finden, die intelligente Vernetzungen
zulassen. Die Autoren des Versicherungsmagazin-Beitrags, Christof Strohkark und
Dr. Matthias Gröbner von Detecon Consultung bringen auf den Punkt, was ich nur
fett unterschreiben kann: „Kunden- und Vergleichsportale werden auch künftig zu
den eindeutigen Online-Gewinnern zählen.“
Ich glaube, das hat keiner erwartet. Denken wir doch immer wieder, die Jugend sei so Technik-affin. Offenbar nicht beim Thema Versicherungen. Die Berater oder Makler wird das freuen. Dass die Auswertung manipuliert war, schließe ich dabei aus. Auch wenn sie im Versicherungsmagazin - ein Maklerblalt - erschien.
AntwortenLöschen